06) The Verb - Das Verb

 

A

General, important information about

the verbal system of the English language

Allgemeine wichtige Informationen über

das Verb-System der englischen Sprache

 

 

B Finite Forms (Conjugated Forms)

Finite Formen (Konjugierte Formen)

 

a) The Present - Das Präsens (Die Gegenwart)

 

aa) Simple Present – Einfaches Präsens

 

ab) Simple Present Progressive -

Verlaufsform des Einfachen Präsens

 

 

b) The Simple Past - Das Imperfekt (Das Präteritum)

 

ba) Simple Past - Imperfekt

 

bb) Simple Past Progressive - Verlaufsform des Imperfekts

 

 

c) The Present Perfect -

Das Perfekt (Die vollendete Gegenwart)

 

ca) Present Perfect Simple - Perfekt

 

cb) Present Perfect Progressive - Verlaufsform des Perfekts

 

 

d) The Past Perfect -

Das Plusquamperfekt (Die vollendete Vergangenheit)

 

da) Past Perfect Simple - Plusquamperfekt

 

db) Past Perfect Progressive -

Verlaufsform des Plusquamperfekts

 

 

ea) The „will future“ (Future Simple / Future Perfect) -

Das Futur I + II mit „will“ (Die Zukunft I + II mit „will“)

 

eaa) einfacheswill future - Futur I mit „will“

 

eab) Future Simple Progressive -

Verlaufsform des Futur I mit „will“

 

eac) zusammengesetzteswill future(Future Perfect Simple) -

Futur II mit „will“

 

ead) Future Perfect Progressive -

Verlaufsform des Futur II mit „will“

 

eb) The going to-future - Das Futur (Die Zukunft mit „going to“)

 

eba) going to-future - Futur mit „going to“

 

ebb)going to-future-Progressive -

Verlaufsform des „going to-future“

 

ec) Simple Present Progressive -

Verlaufsform des „Simple Present“

 

ed)Simple Present

Einfaches Präsens

 

 

f) The Conditional - Der Konditional I + II mit „would“

 

fa) Conditional Simple - Konditional I mit „would“

 

fb) Conditional Simple Progressive -

Verlaufsform des Konditional I mit „would“

 

fc) Conditional Perfect Simple - Konditional II mit „would“

 

fd) Conditional Perfect Progressive -

Verlaufsform des Konditional II mit „would“

 

 

g) The Subjunctive - Der Konjunktiv

 

ga) Present Subjunctive - Konjunktiv Präsens

 

gb) Past Subjunctive - Konjunktiv Imperfekt

 

 

 

C Infinite Forms (Non-Conjugated Forms)

Infinite Formen (nicht konjugierte Formen)

 

a) The Gerund - Das Gerundium

 

aa) The Forms of the Gerund - Die Formen des Gerundiums

 

ab) The Use of the Gerund - Der Gebrauch des Gerundiums

 

 

b) The Participle - Das Partizip (Das Mittelwort)

 

ba) Present Participle

Partizip Präsens - Mittelwort der Gegenwart

 

bb) Past Participle

Partizip Perfekt - Mittelwort der Vergangenheit

 

 

c) The Infinitive - Der Infinitiv

 

ca) The Forms of the Infinitive - Die Formen des Infinitivs

 

cb) The different possibilities of using the Infinitive

Die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten des Infinitivs

 

cc) The differences in use between the Infinitive and the Gerund

Die Unterschiede im Gebrauch zwischen Infinitiv und Gerundium

 

 

 

06) The Verb - Das Verb

(BE = „British English“ - AE = „American English“)

 

A

General, important information about

the verbal system of the English language

Allgemeine wichtige Informationen über

das Verb-System der englischen Sprache

 

 

ALLGEMEINES ZUM ENGLISCHEN VERB-SYSTEM

 

Das Verb-System im Englischen ist wesentlich einfacher als im Deutschen und den romanischen Sprachen. Das hat hauptsächlich einen Grund : Die Formen sind in den einzelnen Zeiten sehr gleichmäßig; es gibt insgesamt gesehen sehr wenige unregelmäßige Formen. Einzig das „Simple Past“ und das „Past Participle“, das Bestandteil aller zusammengesetzten Zeiten und des Passivs ist, ist oftmals sehr unregelmäßig. Damit sind die unregelmäßigen Formen des Englischen aber auch schon erörtert und reichen nicht an die schwierigen, unregelmäßigen des Deutschen und der romanischen Sprachen heran.

 

Es gibt im Englischen mehr Zeiten als im Deutschen, was an den „Progressive / Continuous Tenses – Verlaufsformen“ liegt, die es im Deutschen zwar auch in der Umgangssprache gibt, aber im formellen Deutsch obsolet sind. Diese existieren im Englischen zu fast jeder Zeit, sowohl zu den einfachen als auch zusammengesetzten, wobei einige davon nicht oft benutzt werden.

 

Die richtige Gebrauch der Zeiten ist im Englischen wesentlich schwieriger als im Deutschen, da er strikten Regeln unterliegt und von der Schwierigkeit her an die romanischen Sprachen heranreicht. Vor allem die „Progressive / Continuous Tenses – Verlaufsformen“ im Vergleich zu den „Simple Tenses – Einfache Zeiten“ stellen den Englisch-Lernenden Deutschen und die Sprecher einer romanischen Sprache vor große Probleme, da es diese in deren Verb-System nicht gibt.

 

Nachfolgend werden in diesem Kompendium die Formen des BE benutzt und da, wo angemessen, zusätzlich die des AE.

 

Es gibt im Englischen 3 Modi (Aussageweisen) : Indikativ („Indicative Mood“), auch Wirklichkeitsform genannt, Konjunktiv („Subjunctive Mood“), auch Möglichkeitsform genannt, der allerdings ganz selten benutzt wird und aus der Umgangssprache fast völlig verschwunden ist außer in dem Ausdruck „If I / he were you, … . „Wenn ich / er du wäre, … .“, der im Konditional-Satz II vorkommt und umgangssprachlich trotzdem oft durch „was“ ersetzt wird und den Imperativ („Imperative“), auch Befehlsform, genannt.

 

Viele Linguisten meinen, dass der Konditional („Conditional“) auch ein Modus wäre. Dies ist unlogisch, da der Konditional in der „Consecutio Temporum (Zeitenfolge)“ die Vergangenheit des Futurs („Future“) darstellt, und kein Linguist behaupten würde, dass das Futur ein Modus wäre; folglich kann der Konditional auch keiner sein. Das Futur gehört im Englischen zum Modus Indikativ. Bezüglich der Anzahl der Modi scheiden sich unter den Linguisten und Grammatik-Experten die Geister. Die meisten Grammatiken weisen den Konditional als separaten Modus aus neben dem Indikativ, dem „Subjunctive“ und dem Imperativ.

 

 

 

Im Indikativ („Indicative“) gibt es folgende Zeiten :

 

a) einfache Zeiten :

Präsens (Simple Present)

Verlaufsform des Präsens (Simple Present Progressive *)

Imperfekt / Präteritum (Simple Past)

Verlaufsform des Imperfekts (Simple Past Progressive *)

 

b) zusammengesetzte Zeiten :

Perfekt / vollendete Gegenwart (Present Perfect)

Verlaufsform des Perfekts (Present Perfect Progressive *)

Plusquamperfekt (Past Perfect)

Verlaufsform des Plusquamperfekts (Past Perfect Progressive *)

 

 

Im Konjunktiv („Subjunctive“) gibt es folgende Zeiten :

 

a) einfache Zeiten :

Präsens (Simple Present)

Imperfekt / Präteritum (Simple Past)

 

Im Subjunctive gibt es weder

Verlaufsformen noch zusammengesetzte Zeiten.

 

Darüber hinaus gibt es noch das Futur I des Indikativs (Future Simple), auch einfaches „will future“ genannt, den Konditional I (Conditional Simple) als einfache Zeiten sowie das Futur II des Indikativs (Future Perfect), auch zusammengesetztes „will future“ genannt, den Konditional II (Conditional Perfect). Daneben existiert noch ein „going to-future“, das auch „nahe Zukunft“ genannt wird. Von allen diesen vorgenannten Zeiten gibt es auch Verlaufsformen.

 

Von allen diesen finiten Formen, einfachen und zusammen-gesetzten Zeiten, gibt es aktive und passive Formen (Genus Verbi). Die Verlaufsform im Passiv ist nur im „Simple Present“ und „Simple Past“ gebräuchlich. In allen anderen Zeiten gibt es bei den Verlaufsformen keine Passiv-Formen.

 

* Auch „Continuous“ genannt – beide Begriffe sind austauschbar.

 

Dazu kommen noch die infiniten Formen Gerundium (Gerund), Partizip Präsens (Present Participle), die auch „ing“-Formen genannt werden, Partizip Perfekt (Past Participle) und der Infinitiv (Infinitive).

 

Das vollständige Konjugationsschema eines Verbs mit allen verfügbaren Formen im Aktiv und Passiv nennt man Konjugationsparadigma.

 

 

 

REGELMÄSSIGE UND UNREGELMÄSSIGE VERBEN

 

Es gibt wie im Deutschen regelmäßige und unregelmäßige Verben.

 

Allerdings sind die Unregelmäßigkeiten im Englischen sehr überschaubar. Das erleichtert natürlich das Erlernen der verschiedenen Formen.

 

Bei den finiten Formen (der Begriff wird später noch ausführlichst erklärt) sind im „Simple Present“ alle Verben regelmäßig außer den Verben „to be - sein“ und „to have - haben“.

 

Die Formen des „Simple Past“, auch oft 2. Verb-Form genannt, sind teilweise unregelmäßig und teilweise regelmäßig, wobei bei beiden Typen alle Personen gleiche Formen haben außer beim Verb „to be - sein“. Die unregelmäßigen „Simple Past“-Formen muss man einfach lernen, es gibt keine Regeln dafür.

 

Bei den infiniten Formen (der Begriff wird später noch ausführlichst erklärt) ist nur das „Past Participle - Partizip (Mittelwort) der Vergangenheit“, das auch oft 3. Form des Verbs genannt wird, oft unregelmäßig. Dieses „Past Participle“ wird für alle zusammengesetzten Zeiten und das Passiv, das keine Zeit ist, sondern ein „Genus Verbi“, benutzt. Die unregelmäßigen „Past Participle“ muss man einfach lernen, es gibt keine Regeln dafür.

 

Was im Englischen auffällig ist, sind die zahlreichen orthographischen Veränderungen, die im „Simple Present“, bei den Verben, deren Formen auf „-ing“ ausgehen, und beim „Past Participle“ vorkommen. Diese orthographischen Veränderungen machen ein Verb nicht unregelmäßig, sondern passen die Schreibweise nur an den Verb-Stamm an. Näheres dazu in den Kapiteln der Zeiten, wo diese Veränderungen vorkommen.

 

Es gibt im Englischen auch keine Konjugations-Klassen wie in den romanischen Sprachen, sondern einfach nur die Klassifikation „regelmäßig“ und „unregelmäßig“. Weicht ein Verb im „Simple Past“ oder beim „Past Participle“ oder bei beiden Formen von der Norm ab, ist es unregelmäßig. Norm heißt, dass die Form auf „-ed“ endet. Nur diese beiden Formen können unregelmäßig sein, sieht man mal von einigen abweichenden Formen bei den Verben „to be“ und „to have“ ab.

 

Insgesamt gesehen, kann man sagen, dass das englische Verb-System bei den Formen – nicht bei der Anwendung der Zeiten – sehr einfach ist, verglichen mit allen romanischen Sprachen.

 

 

B Finite Forms (Conjugated Forms)

Finite Formen (Konjugierte Formen)

 

Was sind finite Formen ?

 

FINITE FORMEN sind durch PERSON (1. / 2. / 3. Person), NUMERUS (Singular / Plural), TEMPUS (z.B. Präsens / Imperfekt usw.), MODUS (Indikativ / Konjunktiv / Imperativ) und GENUS VERBI (Aktiv / Passiv) bestimmt.

 

Es sind zudem konjugierte Formen, egal, ob es einfache oder zusammengesetzte Formen sind. Sie sind veränderlich; die von Ba-Bg genannten Zeiten haben alle veränderliche Verb-Formen. Im Englischen kommt diese Veränderlichkeit ja nicht so oft vor, aber trotzdem sind diese Formen finit, obwohl sie, wie im Englischen üblich, nur wenig verändert werden. Das „finit“ bezieht sich im Englischen mehr darauf, dass diese Formen überhaupt konjugiert werden. Diese stehen im Kontrast zu den infiniten Formen, die unveränderlich sind, wie z.B. dem „Gerund“, dem „Present Participle“, dem „Past Participle“ oder dem „Infinitive“.

 

Nochmal der wichtige Hinweis zu den Zeiten im Englischen, wie bereits vorher schon einmal erwähnt :

Der Gebrauch der Zeiten ist im Englischen wesentlich strikter als im Deutschen. Die meisten Zeiten im Englischen können nicht mit der jeweiligen Zeit im Deutschen verglichen werden.

 

 

Vorbemerkung :

 

Es wird in diesem englischen Kompendium bewusst auf die Differenzierung zwischen Indikativ und Konjunktiv verzichtet im Vergleich zu den romanischen Kompendien, da der Konjunktiv im Englischen fast ausgestorben ist und keinerlei großartige linguistische Bedeutung mehr hat.

 

Auf den Konjunktiv („Subjunctive“) wird in diesem Kapitel unter Punkt Bg) eingegangen.

 

 

a) The Present - Das Präsens (Die Gegenwart)

 

 

Das „Present wird unterteilt in 2 verschiedene Zeiten.

 

Einerseits das „Simple Present“ - das einfache Präsens - und anderseits das „Simple Present Progressive“, auch „Simple Present Continuous“ genannt, - die Verlaufsform des einfachen Präsens.

 

Die Verlaufsform des Präsens existiert im diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

 

aa) Simple Present – Einfaches Präsens

 

aaa) Die Formen des Simple Present :

 

Von den Formen her ist das „Simple Present“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Simple Present“ ist eine synthetische Form, das heißt, es ist eine einfache Zeit.

 

Bei den Personen (auch Subjekt-Pronomina genannt) sind die Formen „I“, „you“, „we“, „you“ und „they“ gleich.

 

Bei der 3. Person Singular (3.P.Sg.) „he“, „she“ und „it“ muss ein „s“ angehängt werden. Ausgangsform ist immer der Infinitiv.

 

 

Folgender Merksatz ist zu beachten :

 

he“, „she“, „it“ - „smuss mit !

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO UNDERSTAND (verstehen)

 

I / you / we / you / they

understand

he / she / it

understands

 

 

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO MAKE (machen)

 

I / you / we / you / they

make

he / she / it

makes

 

Bei diesen 2 Verben wird die Endung „-s“ direkt an den Infinitiv gehängt.

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to borrow

to come

to investigate

to lend

to love

to measure

to peel

sich leihen

kommen

nachforschen

verleihen

lieben

messen

schälen

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to prefer

to put

to read

to sell

to turn

to want

to wonder

to x-ray

vorziehen / bevorzugen

setzen / stellen / legen

lesen

verkaufen

sich umdrehen

wollen / wünschen

sich fragen / sich wundern

röntgen

 

und viele andere

 

 

Bei manchen Verben muss man in der 3.P.Sg. aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

Dies betrifft im einzelnen folgende Verb-Gruppen :

 

a)

Die Verben „to do – machen / tun“ und „to go – gehen“

hängen an den Infinitiv ein „-es“.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO DO (machen / tun) / TO GO (gehen)

 

I / you / we / you / they

do / go

he / she / it

does / goes

 

NB :

Das Verb „to undo – auflösen / annullieren“ wird genauso konjugiert.

 

 

b)

Endet ein Verb auf Konsonant + y“,

wird das „y“ in „-ie“ verwandelt.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO HURRY UP (sich beeilen)

 

he / she / it

hurries up

 

 

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO TRY (versuchen)

 

he / she / it

tries

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to cry

to deny

to dry

to fly

to fry

to simplify

to spy

to unify

schreien

leugnen / abstreiten

trocknen

fliegen

braten / frittieren

vereinfachen

spionieren / bespitzeln

vereinheitlichen / sich vereinigen

 

und viele andere

 

 

NB :

Endet ein Verb auf Vokal + y, gilt diese Regel nicht.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO ANNOY (ärgern) / TO ENJOY (sich erfreuen an)

 

he / she / it

annoys / enjoys

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to convey

to destroy

to display

to employ

to key

to lay

to obey

to pay

to play

to pray

to say

to survey

to toy with sb / sth

vermitteln / mitteilen

zerstören

darstellen / zeigen

benutzen / einstellen (Mitarbeiter)

verdübeln / verkeilen

setzen / stellen / legen

gehorchen

bezahlen / zahlen

spielen

beten / bitten

sagen

befragen / begutachten

mit jdm. / etwas herumspielen

 

und viele andere

 

 

c)

Endet ein Verb auf „s“ oder einem Zischlaut,

wird an den Infinitiv ein „-es“ gehängt.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO MISS (verpassen)

 

he / she / it

misses

 

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO WATCH (zuschauen / sehen)

 

he / she / it

watches

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to catch

to fetch

to kiss

to match

to pass

to search

to switch

to wish

fangen

holen / abholen

küssen

zusammenpassen / anpassen

bestehen / vorbeigehen / geben

suchen / durchsuchen

umschalten

wünschen

 

und viele andere

 

Weitere wichtige Bemerkungen zum Simple Present :

 

a) Die Verben „to be - sein“ und „to have - haben“ weichen von dieser Bildung ebenfalls ab, wobei das Verb „to be“ völlig unregelmäßig ist.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO BE (sein / sich befinden)

 

I

am / 'm

you

are / 're

he / she / it

is / 's

we

are / 're

you

are / 're

they

are / 're

 

 

NB :

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten und Klausuren sind die Kurzformen verboten.

 

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO HAVE (haben)

 

I / you / we / you / they

have

he / she / it

has

 

 

b) Die „modal auxiliaries“ (modale Hilfsverben), z.B. „must – müssen“ oder „can – können“ und andere, bleiben im „Simple Present“ in allen Personen unverändert, haben also in der 3.P.Sg. kein „s“.

 

SIMPLE PRESENT

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

CAN (können) / MUST (müssen)

 

I / you / he – she - it / we / you / they

can / must

 

 

c)

Verneinte Sätze und Fragen (bejaht und verneint) müssen mit dem Hilfsverb „to do“ umschrieben werden, Ausnahme : to be“.

 

I understand your behaviour.“

He understands your behaviour.“

Ich verstehe dein Verhalten.

Er versteht dein Verhalten.

I do not (don't) understand your behaviour.“

He does not (doesn't) understand your behaviour.“

Ich verstehe dein Verhalten nicht.

Er versteht dein Verhalten nicht.

Do I understand your behaviour ?“

Does he understand your behaviour ?“

Doesn't he / Does he not * understand your behaviour ?“

Verstehe ich dein Verhalten ?

Versteht er dein Verhalten ?

Versteht er dein Verhalten etwa nicht ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

- Bei der 3.P.Sg. darf bei verneinten Sätzen und Fragen unter keinen Umständen ein „s“ an den Infinitiv gehängt werden.


aab) Der Gebrauch desSimple Present :

 

 

Das „Simple Present“ ist von der Anwendung her dem deutschen einfachen Präsens gleich.

 

Es wird benutzt, um

 

a) Handlungen und Ereignisse, die regelmäßig oder aus Gewohnheit geschehen, zu beschreiben :

 

We often go to our aunt.“

Wir gehen oft zu unserer Tante.

I sometimes help my mother in the kitchen.“

Ich helfe meiner Mutter manchmal in der Küche.

My brother never learns.“

Mein Bruder lernt nie.

 

 

b) Erzählungen und Beschreibungen von gewohnheitsmäßigen Handlungen und Ereignisse, die nacheinander geschehen, zu beschreiben :

 

I often walk to work. Then I switch my computer on, read the newspaper and have a cup of tea. After that I usually go to my boss to talk about current projects.“

Ich gehe oft zu Fuß zur Arbeit. Dann schalte ich den Computer an, lese die Zeitung und trinke eine Tasse Tee. Danach gehe ich gewöhnlich zu meinem Chef, um laufende Projekte zu besprechen.

 

 

c) allgemeingültige Aussagen zu beschreiben :

 

The sun often shines in summer.“

Im Sommer scheint oft die Sonne.

The sun rises in the east.“

Die Sonne geht im Osten auf.

Ice melts at 1 degree.“

Eis schmilzt bei 1° C.

 

d)

feste Vorhaben in der Zukunft zu beschreiben :

(Sieh auch Seite 116Simple Present“ als Zukunftsform !)

 

Next Sunday I go to my brother's football match.“

Nächsten Sonntag gehe ich zum Fußball-Spiel meines Bruders.

In July I fly to Brazil.“

Im Juli fliege ich nach Brasilien.

 

 

NB :

Dieser Gebrauch des Futurs (der Zukunft) ist mit dem Deutschen gleich. Das Deutsche ist eh sehr sparsam beim Gebrauch des Futurs.

 

 

e)

den Konditional-Satz I („if clause I“),

auch Realis genannt, zu bilden :

(Mehr zur Bildung und zum Gebrauch der Konditional-Sätze

findest du auch in Kapitel 07) The Conditional Clauses.)

 

Das „Simple Present“ steht dann im Nebensatz, der immer der „if-clause“ ist.

 

Im Hauptsatz steht das „will future („Future Simple“).

 

If I win a lot of money, I will buy a car.“

Wenn ich viel Geld gewinne, werde ich mir ein Auto kaufen.

If the sun shines, we will go out for a walk.“

Wenn die Sonne scheint, werden wir spazieren gehen.

 

 

NB :

- Im „if-clause“ darf NIE ein „will future“ stehen, wenn dieses „if“ „wenn“ bedeutet, also konditional ist, sondern nur das „Simple Present“.

- Im Hauptsatz steht im Deutschen auch oft das einfache Präsens; das Futur wirkt zu formell.

 

 

BEMERKUNG :

 

Es gibt sogenannte Signalwörter, an denen man direkt sieht, dass das „Simple Present“ zu benutzen ist.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

always

everyday

every month

every week

every year

from time to time

once a week

never

often

rarely

sometimes

usually

immer

täglich

monatlich

wöchentlich

jährlich

von Zeit zu Zeit

1x wöchentlich

nie

oft

selten

manchmal

normalerweise

 

und andere

 

 

Stellung der Adverbien (Umstandswörter) im Satz :

 

a) Adverbien, die nur aus einem Wort bestehen, stehen zwischen der Person (Subjekt) und der konjugierten Verb-Form bzw. zwischen Modalverb und Infinitiv (Grundform).

 

We often go shopping“.

Wir gehen oft einkaufen.

We will surely find a solution.“

Wir werden sicherlich eine Lösung finden.

 

 

NB :

- Bei „to be“ stehen sie immer danach.

 

My brother is always too late.“

Mein Bruder ist immer zu spät.

 

- Manche stehen auch am Satzende bzw. Satzanfang.

 

Sometimes we do nothing.“

Manchmal machen wir nichts.

I do not visit my parents very often.“

Ich besuche meine Eltern nicht sehr oft.

 

 

b) Adverbien, die aus mehreren Wörtern bestehen, stehen meist am Satzende; sollen sie betont, stehen sie am Satzanfang.

 

My brother helps my mother from time to time.“

Mein Bruder hilft meiner Mutter von Zeit zu Zeit.

Once a month I go swimming.“

Einmal im Monat gehe ich schwimmen.

 

 

ab) Simple Present Progressive -

Verlaufsform des einfachen Präsens

 

Das Simple Present Progressive“, auch „Simple Present Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Simple Present“. Diese Form existiert in diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „Simple Present Progressive“ nicht als „-ing“-Form bezeichnen, obwohl das viele tun. Dies ist falsch. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen die Begriffe „Simple Present Progressive“ oder „Simple Present Continuous“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desSimple Present“ benutzen.

 

 

aba) Die Formen des Simple Present Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Simple Present Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

Das „Simple Present Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit.

Es wird gebildet mit dem

 

Simple Present“ von „to be“ + dem „Present Participle“.

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto be

Present Participle

 

I

am / 'm

coming

you

are / 're

travelling *

he / she / it

is / 's

preparing

we

are / 're

swimming

you

are / 're

working

they

are / 're

listening

 

 

NB :

* Im AE lautet die Form „traveling“.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten und Klausuren sind die Kurzformen verboten.

 

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Dies betrifft im einzelnen :

 

a) Der Endvokal wird verdoppelt, wenn der Vokal davor kurz ist.

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to hit (schlagen)

to knit (stricken)

to put (setzen / stellen / legen)

to run (rennen)

to sit (sitzen)

to swim (schwimmen)

hitting

knitting

putting

running

sitting

swimming

 

und viele andere

 

b) Ein stummes „e“ am Ende entfällt vor der „-ing“-Form.

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to argue (streiten)

to bite (beißen)

to convince (überzeugen)

to determine (bestimmen)

to make (machen / tun)

to prepare (vorbereiten)

to shake (schütteln)

to smoke (rauchen)

arguing

biting

convincing

determining

making

preparing

shaking

smoking

 

und viele andere

 

 

c)

Verben, die auf betontem-er“, „-ir

und „-ur“ enden, verdoppeln das „r“.

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to occur (geschehen / passieren)

to defer (verschieben)

to stir (rühren / umrühren)

occurring

deferring

stirring

 

und viele andere

 

 

NB :

Ist die Endung nicht betont, wird das „r“ nicht verdoppelt.

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to utter (äußern / aussprechen)

uttering

 

und einige andere

 

d) Verben, die auf „-ie“ enden, verwandeln das „ie“ in „y“.

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to die (sterben)

to lie (liegen)

to tie (verbinden)

dying

lying

tying

 

und einige andere

 

 

e)

Verben, die auf „-c“ enden, verwandeln das „-c“ in „-ck“.

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

Englisches Verb

Present Particple

 

to frolic (scherzen)

to panic (durchdrehen)

to traffic (Handel treiben / handeln)

frolicking

panicking

trafficking

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Die Verb-Form von „to be“ wird dann an den Satzanfang gestellt. Dies nennt man Inversion, die im Deutschen übrigens bei der Fragestellung obligatorisch ist.

 

You are (You're) reading a book.“

Du liest gerade ein Buch.

You are not (You're not) reading a book.“

Du liest gerade kein Buch.

 

 

Are you reading a book ?“

Liest du gerade ein Buch ?

Aren't you / Are you not * reading a book ?

Liest du gerade kein Buch ?

Liest du gerade etwa kein Buch ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

abb) Der Gebrauch desSimple Present Progressive :

 

 

Das „Simple Present Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen keine Gemeinsamkeiten, da es im Deutschen in diesem Sinne nicht existent ist. Stattdessen werden Adverbien (Umstandswörter) wie „gerade / im Augenblick / momentan usw.“ benutzt.

 

Im Englischen wird es benutzt, um

 

a)

Handlungen zu beschreiben, die gerade

in diesem Moment stattfinden :

 

Look, the bus is just arriving.“

Schau, der Bus kommt gerade an.

My brother is reading the newspaper.“

Mein Bruder liest gerade die Tageszeitung.

My neighbour is just leaving the house.“

Mein Nachbar verlässt gerade das Haus.

 

 

b) Handlungen zu beschreiben, die nur momentan oder vorübergehend Gültigkeit haben :

 

A lot of people is collecting money for the refugees.“

Viele Leute sammeln Geld für die Flüchtlinge.

I'm saving up to buy a new computer.“

Ich spare auf einen neuen Computer.

 

 

c) Handlungen zu beschreiben, die in der Zukunft liegen, aber schon geplant oder beschlossen sind :

(Sieh auch in diesem Kapitel Punkt B ec) !)

 

I'm seeing my friend next Monday.“

Ich sehe meinen Freund nächsten Montag.

We're celebrating my son's birthday next Sunday.“

Wir feiern den Geburtstag meines Sohnes nächsten Sonntag.

I'm travelling to Canada next month.“

Ich reise nächsten Monat nach Kanada.

 

 

BEMERKUNGEN :

 

- Es gibt sogenannte Signalwörter, bei denen, wenn sie auftauchen, man direkt weiß, dass das „Simple Present Progressive“ mit großer Wahrscheinlichkeit zu benutzen ist.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

at the moment

just

now

im Moment / im Augenblick

gerade

nun / jetzt

 

und andere

 

 

- Es gibt allerdings auch Verben, die selten oder nie ein „Simple Present Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu :

 

a) statische Verben, die keine Tätigkeit ausdrücken

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

to appear

to belong

to cost

to expect

to know

to like

to need

to owe / to own

to prefer

to seem

to want

erscheinen

gehören

kosten

erwarten

kennen / wissen

mögen

brauchen

besitzen

bevorzugen

scheinen

wollen

 

und viele andere

 

 

b) kognitive Verben, die mentale Zustände ausdrücken

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

to believe

to doubt

to mean

to realize

to regret

to remember

to suppose

glauben

zweifeln

meinen

bemerken

bedauern

sich erinnern

vermuten

 

und andere

 

 

c) Verben des Mögens und Nicht-Mögens

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

to dislike

to hate

to like

to love

nicht mögen

hassen

mögen

nicht mögen

 

und andere

 

 

d) Verben der sinnlichen Wahrnehmung, wenn sie statische Zustände ausdrücken

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

to feel

to look

to smell

to sound

to taste

fühlen

sehen

riechen

klingen

schmecken

 

und andere

 

 

NB :

Einige Verben verändern ihre Bedeutung, je nachdem, ob sie im „Simple Present“ oder „Simple Present Progressive“ stehen.

 

to do (tun / machen) :

 

Simple Present“

What do you do for a living ?“

Was machen Sie beruflich ?

 

Simple Present Progressive“

What are you doing at the moment ?“

Was machst du gerade ?

 

to think (denken / glauben / nachdenken) :

 

Simple Present“

I think he is right.“

Ich denke, dass er Recht hat.

 

Simple Present Progressive“

I am thinking about saying him the truth.“

Ich denke darüber nach, ihm die Wahrheit zu sagen.

 

und andere

 

 

Neben der Unterscheidung zwischen einer regelmäßigen Handlung („Simple Present“) und einer aktuell durchgeführten Handlung („Simple Present Progressive“), werden diese beide Zeiten auch dadurch unterschieden, ob etwas ständig („Simple Present“) oder vorübergehend („Simple Present Progressive“) passiert.

 

I work in a supermarket.“

Ich arbeite in einem Supermarkt.

I am working in a supermarket.“

Ich arbeite in einem Supermarkt.

 

Der 1. Satz drückt aus, dass ich immer im Supermarkt arbeite, und dass es mein fester Beruf ist.

 

Der 2. Satz drückt aus, dass ich vorübergehend im Supermarkt arbeite, und dass es nicht mein fester Beruf ist. Ich arbeite dort, um mir z.B. ein bisschen Geld für mein Studium zu verdienen.

 

 

Stellung der Adverbien (Umstandswörter) im Satz :

 

a) Die Adverbien, die nur aus einem Wort bestehen (just / now), stehen zwischen der Person (Subjekt) und der konjugierten Verb-Form bzw. zwischen Modalverb und Infinitiv (Grundform).

 

I'm just talking to my brother.

Ich rede gerade mit meinem Bruder.

 

 

b) Adverbien, die aus mehreren Wörtern bestehen (at the moment), stehen meist am Satzende; sollen sie betont, stehen sie am Satzanfang.

 

At the moment I'm translating the text.

Im Augenblick übersetze ich den Text.

 

 

b) The Simple Past -

Das Imperfekt (Das Präteritum) - einfache Vergangenheit

 

Das „Simple Past wird unterteilt in 2 verschiedene Zeiten.

 

Einerseits das „Simple Past“ - die einfache Vergangenheit - und anderseits das „Simple Past Progressive“, auch „Simple Past Continuous“ genannt, - die Verlaufsform des „Simple Past“. Die Verlaufsform des „Simple Past“ gibt es in diesem Sinn im Deutschen nicht.

 

 

ba) Simple Past – Das Imperfekt (Das Präteritum)

 

baa) Die Formen des Simple Past :

 

Von den Formen her ist das „Simple Past“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Simple Past“ ist eine synthetische Form, das heißt, es ist eine einfache Zeit.

 

Bei allen Personen (auch Subjekt-Pronomina genannt) sind alle Formen gleich, außer beim Verb „to be“.

 

Ausgangsform ist bei den regelmäßigen Verben immer der Infinitiv (Grundform); bei den unregelmäßigen Verben gibt es vom Infinitiv abweichende Formen, die man einfach lernen muss, weil es dafür keine Regeln gibt.

 

Das „Simple Past“ wird auch oft 2. Verbform genannt.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO NEED (benötigen)

 

I / you / he – she – it / we / you / they

needed

 

 

NB :

Diese Bildung mit „-ed“ gilt für alle regelmäßigen Verben.

 

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO MAKE (machen / tun)

 

I / you / he – she – it / we / you / they

made

 

 

NB :

- Bei den unregelmäßigen Verben muss man die 2. Verbform lernen, da sie vom Infinitiv (Grundform) abweicht.

Sieh auch Liste auf Seite 40 !

- to be“ ist das einzige Verb, bei dem nicht alle Formen in allen Personen gleich sind.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO BE (sein / sich befinden)

 

I / he - she - it

was

you / we / you / they

were

 

 

Bei manchen regelmäßigen Verben muss man aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

Dies betrifft im einzelnen folgende Verb-Gruppen :

 

a)

Endet ein Verb auf Konsonant + y“,

wird das „y“ in „-i“ verwandelt.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO TRY (versuchen)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

tried

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to cry

to deny

to dry

to fry

to simplify

to spy

to unify

schreien

leugnen / abstreiten

trocknen

braten / frittieren

vereinfachen

spionieren / bespitzeln

vereinheitlichen / sich vereinigen

 

und viele andere

 

 

NB :

Endet ein Verb auf Vokal + y, gilt diese Regel nicht.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO ANNOY (ärgern) / TO ENJOY (sich erfreuen an)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

annoyed / enjoyed

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to convey

to destroy

to display

to employ

to key

to obey

to play

to pray

to survey

to toy with sb / sth

vermitteln / mitteilen

zerstören

darstellen / zeigen

benutzen / einstellen (Mitarbeiter)

verdübeln / verkeilen

gehorchen

spielen

beten / bitten

befragen / begutachten

mit jdm. / etwas herumspielen

 

und viele andere

 

 

c)

Endet der Infinitiv (Grundform) auf „-e“, „-ee“ oder „-ie“,

wird nur ein „-d“ angehängt.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO LIKE (mögen) / TO AGREE (zustimmen) / TO LIE (lügen)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

liked / agreed / lied

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to agree

to disagree

to dislike

to lie

to phone

to tie

zustimmen

nicht zustimmen

nicht mögen

lügen

anrufen

verbinden

 

und viele andere

 

 

d)

Verben, die auf betontem „-er“, „-ir

und „-ur“ enden, verdoppeln das „r“.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO OCCUR (geschehen / passieren)

TO PREFER (bevorzugen / vorziehen)

TO STIR (umrühren / rühren)

 

it

I / you / he - she – it / we / you / they

occurred

preferred / stirred

 

und einige andere

 

 

NB :

Ist die Endung nicht betont, wird das „r“ nicht verdoppelt.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO BOTHER (ärgern) / TO UTTER (äußern / aussprechen)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

bothered / uttered

 

und einige andere

 

 

e)

Verben, die auf „-l“ enden, verdoppeln das „-l“.

(Im AE wird das „l“ nicht verdoppelt !)

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO CANCEL (absagen)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

cancelled

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to counsel

to dial

to quarrel

to travel

beraten

wählen (Telefon)

sich streiten

reisen

 

und einige andere

 

 

f)

Verben, die auf „-c“ enden, verwandeln das „-c“ in „-ck“.

 

SIMPLE PAST

 

Subjekt-Pronomina

Verb-Form

 

TO FROLIC (scherzen) / TO TRAFFIC (Handel treiben)

 

I / you / he - she – it / we / you / they

frolicked / trafficked

 

Bei den unregelmäßigen Verben weicht das „Simple Past“ (2. Verb-Form) vom Infinitiv ab. Man muss diese Formen lernen.

Nachstehend eine Liste mit unregelmäßigen „Simple Past“-Formen, die allerdings nicht vollständig ist. Es gibt weitaus mehr.

 

Verb im Infinitiv (Grundform)

Simple Past (2. Verb-Form)

 

to be (sein)

to become (werden)

to begin (anfangen)

to break (brechen)

to bring (bringen)

to buy (kaufen)

to come (kommen)

to do (machen / tun)

to drive (fahren)

to eat (essen)

to find (finden)

to fly (fliegen)

to get (bekommen / werden)

to give (geben)

to have (haben)

to know (wissen)

to make (machen / tun)

to meet (treffen)

to put (setzen / stellen / legen)

to read (lesen)

to see (sehen)

to sell (verkaufen)

to sleep (schlafen)

to speak (sprechen)

to stand (stehen)

to take (nehmen)

to tell (erzählen)

to think (denken)

to write (schreiben)

was / were

became

began

broke

brought

bought

came

did

drove

ate

found

flew

got

gave

had

knew

made

met

put

read

saw

sold

slept

spoke

stood

took

told

thought

wrote

 

und viele andere

 

 

BEMERKUNG :

Verneinte Sätze und Fragen (bejaht und verneint) müssen mit dem Hilfsverb „to do“ im „Simple Past“ + Infinitiv (Grundform) umschrieben werden (Ausnahme : to be“).

 

I understood your behaviour.“

Ich habe dein Verhalten verstanden.

I did not (didn't) understand your behaviour.“

Ich habe dein Verhalten nicht verstanden.

Did I understand your behaviour ?“

Didn't he / Did he not * understand your behaviour ?“

Habe ich dein Verhalten verstanden ?

Hat er etwa dein Verhalten nicht verstanden ?

 

NB :

- * Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

- Bei der 3.P.Sg. darf bei verneinten Sätzen und Fragen unter keinen Umständen ein „s“ an den Infinitiv gehängt werden.

 

 

bab) Der Gebrauch des Simple Past :

 

 

Das „Simple Past“ weicht vom Gebrauch her vom deutschen Imperfekt (einfache Vergangenheit) erheblich ab. Wo das Englische ein „Simple Past“ benutzen muss, steht im Deutschen oft das Perfekt (vollendete Gegenwart).

 

I didn't see him last week.“ (Simple Past)

Ich habe ihn letzte Woche nicht gesehen. (Perfekt)

Yesterday I worked very much.“ (Simple Past)

Gestern habe ich viel gearbeitet. (Perfekt)

 

Es muss 2x das „Simple Past“ stehen, da die Handlungen abgeschlossen sind, was durch die Signalwörter für das „Simple Past“ „last week“ und „yesterday“ unterstrichen wird.

Es wird im Englischen benutzt, um

 

a) Handlungen und Ereignisse zu beschreiben, die als abgeschlossen gelten und der Vergangenheit angehören :

 

Last year my son was born.“

Mein Sohn wurde letztes Jahr geboren.

I met my cousin 2 hours ago.“

Ich habe meinen Cousin vor 2 Stunden getroffen.

In the year 1492 Christopher Columbus discovered America.“

Christoph Kolumbus entdeckte 1492 Amerika.

 

 

b)

Erzählungen und Beschreibungen

in der Vergangenheit zu kennzeichnen :

 

The traffic light turned red but the pedestrian ran across the crossroad.

Die Ampel wurde rot, aber der Fußgänger rannte trotzdem über die Kreuzung.

 

 

c)

den Konditional-Satz II, dem Potentialis

oder Irrealis der Gegenwart, zu bilden :

(Mehr zur Bildung und zum Gebrauch der Konditional-Sätze

findest du auch in Kapitel 07) Conditional Clauses.)

 

Das „Simple Past“ steht dann im „if-clause“.

 

If I helped him, he would be grateful.“

Wenn ich ihm helfen würde, wäre er dankbar.

If you learned more, you would pass the exam.“

Wenn du mehr lerntest, würdest du die Prüfung schaffen.

 

 

NB :

Streng genommen sind die Formen im „if-clause“ des Konditional-Satzes II gar keine „Simple Past Indicative“-Formen, sondern die des „Past Subjunctive“, also des Konjunktiv Imperfekt.

 

Wie kommt es, dass dies fast niemand erkennt bzw. sieht ?

 

Die Erklärung ist simpel.

 

 

Alle Formen aller Verben außer „to be“ des „Simple Past Indicative“ und des „Past Subjunctive“ sind identisch, so dass man das auf Anhieb gar nicht erkennen kann. Beim Verb „to be“ ist das anders. Es betrifft aber nur die 1.+3.P.Sg.. Die „Simple Past Indicative“-Formen lauten „I was / he was“ und die „Past Subjunctive“-Formen lauten „I were / he were“.

 

Und Sätze mit „to be“ im Konditional-Satz II lauten z.B. :

 

If I were younger, I would work more in the garden.“

Wenn ich jünger wäre, würde ich mehr im Garten arbeiten.

If he were more self-confident, he would know more girls.“

Wenn er selbstbewusster wäre, würde er mehr Mädchen kennen(lernen).

 

Das ist der eindeutige Beweis dafür, dass es sich bei den „Simple Past“-Formen beim Konditional-Satz II um Formen des „Past Conjunctive“ handeln muss, und nicht um welche des „Simple Past Indicative“.

 

Bei der Vorbemerkung auf Seite 11 dieses Kapitels hatte ich erwähnt, dass keine strikte Differenzierung zwischen Indikativ und Konjunktiv vorgenommen wird, da der Konjunktiv linguistisch gesehen keine große Bedeutung mehr hat. Vielleicht ist dies der Grund, warum viele das nicht wissen, weil sie es nie gelesen haben, oder es sie nie gelehrt wurde. Ich sage mal so : Man kann diese Information kennen, aber man braucht sie nicht kennen.

 

Sieh dazu auch Informationen über den „Past Conjunctive“ auf den Seiten 140-143 im Kapitel gb) Past Subjunctive - Konjunktiv Imperfekt !

 

 

BEMERKUNG :

 

Es gibt sogenannte Signalwörter, an denen man direkt sieht, dass das „Simple Past“ zu benutzen ist.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

ago

last …

1965 / 2010 / 2015 etc.

27th July 2014 etc.

vor ...

letzte(n) …

1965 / 2010 / 2015 etc.

27. Juli 2014 etc.

 

und andere

 

 

bb) Simple Past Progressive - Verlaufsform des Imperfekts

 

Das Simple Past Progressive“, auch „Simple Past Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Simple Past“. Diese Form existiert in diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „Simple Past Progressive“ ebenso wie das „Simple Present Progressive“ nicht als „-ing“-Form bezeichnen, denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen den Begriff „Simple Past Progressive“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desSimple Past“ benutzen.

 

 

bba) Die Formen des Simple Past Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Simple Past Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

Das „Simple Past Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit.

Es wird gebildet mit dem

 

Simple Past“ von „to be“ + dem „Present Participle

 

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

Subjekt-Pronomina

Simple Past

vonto be

Present Participle

 

I

was

coming

you

were

travelling *

he / she / it

was

preparing

we

were

swimming

you

were

working

they

were

listening

 

 

NB :

* Im AE lautet die Form „traveling“.

- Beachte die 2 Formen („was / were“) des Hilfsverbs „to be“.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Es sind die gleichen Regeln wie beim

Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Die Verb-Form von „to be“ wird dann an den Satzanfang gestellt. Dies nennt man Inversion, die im Deutschen übrigens bei der Fragestellung obligatorisch ist.

 

You were (You're) reading a book.“

Du hast gerade ein Buch gelesen.

You were not (You weren't) reading a book.“

Du hast gerade kein Buch gelesen.

Were you reading a book ?“

Hast du gerade ein Buch gelesen ?

Weren't you / Were you not * reading a book ?

Hast du gerade kein Buch gelesen ?

Du hast doch gerade nicht etwa ein Buch gelesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

bbb) Der Gebrauch des Simple Past Progressive :

 

Das „Simple Past Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen keine Gemeinsamkeiten, da es in diesem Sinn im Deutschen nicht existent ist. Stattdessen werden Adverbien (Umstandswörter) wie „gerade“ usw. benutzt.

 

Im Englischen wird es wird benutzt, um

 

a) Handlungen zu beschreiben, die in der Vergangenheit bereits andauerten, als eine neue Handlung eintrat. Diese neu eintretende Handlung steht im „Simple Past :

 

When I saw my brother, he was talking to his wife.“

Als ich meinen Bruder sah, sprach er gerade mit seiner Frau.

While I was reading a book, my mother called me.“

Als ich gerade ein Buch las, rief mich meine Mutter.

 

 

b) Handlungen zu beschreiben, die über einen längeren Zeitraum in der Vergangenheit gleichzeitig abliefen. In beiden Sätzen steht das „Simple Past Progressive:

 

I was translating a German text and my parents were talking to each other in the meantime.“

Ich war gerade dabei, einen deutschen Text zu übersetzen und meine Eltern unterhielten sich währenddessen.

While the children were playing in the garden, their parents were playing cards.“

Während die Kinder im Garten spielten, spielten die Eltern Karten.

 

 

c) die Dauer einer Handlung in der Vergangenheit zu betonen :

 

I was translating Spanish texts all morning.“

Ich habe den ganzen Morgen spanische Texte übersetzt.

 

 

d) um den Ablauf einer Handlung zu einem exakten oder während eines Zeitpunkts in der Vergangenheit zu beschreiben :

 

Yesterday at 10 o'clock I was sitting at home.“

Gestern um 10.00h saß ich zu Hause.

Yesterday between 11 o'clock and 12 o'clock we were having lunch.“

Gestern aßen wir zwischen 11.00h und 12.00h zu Mittag.

 

 

BEMERKUNG :

 

- Es gibt sogenannte Signalwörter, bei denen, wenn sie auftauchen, man direkt weiß, dass das „Simple Past Progressive“ zu benutzen ist.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

in the meantime

while

währenddessen

während

 

und andere

 

- Es gibt allerdings auch Verben, die selten oder nie ein „Simple Present Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu : Sieh dazu die Punkte a-d) auf den Seiten 29 + 30 !

 

 

Stellung der Adverbien (Umstandswörter) im Satz :

 

a) Die Adverbien, die nur aus einem Wort bestehen (just), stehen zwischen der Person (Subjekt) und der konjugierten Verb-Form.

 

I was just talking to my brother, when my mother called me.

Ich redete gerade mit meinem Bruder, als mich meine Mutter rief.

 

 

b) Adverbien, die aus mehreren Wörtern bestehen (in the meantime), stehen meist am Satzende.

 

I was translating a German text and my parents were talking to each other in the meantime.“

Ich war gerade dabei, einen deutschen Text zu übersetzen und meine Eltern unterhielten sich währenddessen.

 

 

c) The Present Perfect -

Das Perfekt (Die vollendete Gegenwart)

 

Das „Present Perfect wird unterteilt in 2 verschiedene Zeiten.

 

Einerseits das „Present Perfect Simple“, die vollendete Gegenwart, und anderseits das „Present Perfect Progressive“, auch „Present Perfect Continuous“ genannt, die Verlaufsform des „Present Perfect Simple“ (vollendete Gegenwart). Die Verlaufsform des „Present Perfect Simple“ gibt es in diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

ca) Present Perfect Simple - Perfekt

 

caa) Die Formen des Present Perfect Simple :

 

Von den Formen her ist das „Present Perfect Simple“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Present Perfect Simple“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem Präsens („Simple Present“) von „to have“, und dem „Past Participle“.

 

Simple Present“ von „to have“ + dem „Past Participle

 

Das „Past Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich und wird oft 3. Form genannt.

 

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto have

Past Participle

 

I

have / 've

come

you

have / 've

asked

he / she / it

has / 's

prepared

we

have / 've

swum

you

have / 've

worked

they

have / 've

gone

 

 

NB :

- Man muss die Begriffe „Present Perfect Simple“ und „Past Participle genau auseinanderhalten :

Die Gesamt-Konstruktion heißt „Present Perfect Simple“, und das „Past Participle“ ist Bestandteil dieser Gesamt-Konstruktion „Present Perfect Simple“. Das „Past Participle“ allein ist nie das „Present Perfect Simple“. Das „Past Participle“ ist immer ein Bestandteil einer zusammengesetzten Zeit, egal welcher, z.B. des Plusquamperfekts oder des Futur II u.a. („Past Perfect Simple“ oder „Future Perfect Simple“ u.a.). Es wird auch beim Passiv gebraucht; das Passiv ist aber keine Zeit, sondern ein „Genus Verbi“.

 

Das „Present Perfect Simple“ ist eine finite Form – sie wird konjugiert und ist veränderlich -, und das „Past Participle“ ist eine infinite Form – sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

In dem Satz „I have written a letter. - Ich habe einen Brief geschrieben.“ ist „have“ die Präsens-Form des Hilfsverbs „to have“ und „written“ ist das Partizip, auch Mittelwort * genannt, der Vergangenheit („Past Participle“) des Verbs „to write“. Beide Bestandteile zusammen ergeben das „Present Perfect Simple“.

 

* Mittelwort bedeutet, dass es genau zwischen Adjektiv und Verb liegt. Ein Mittelwort kann entweder ein Adjektiv oder auch Teil einer Verb-Konstruktion sein. Partizip ist vom lateinischen Wort „participare“ abgeleitet, das „teilnehmen“ bedeutet. Das Partizip nimmt entweder als Adjektiv oder als Teil einer Verb-Konstruktion an einem Satz teil.

 

The broken window has been replaced.

Past Participle als Adjektiv in einer Passiv-Konstruktion.

Das zerbrochene Fenster ist ausgetauscht worden.

 

I have broken the window.“

Ich habe das Fenster zerbrochen.

Past Participle als Teil einer Verb-Konstruktion, hier des „Present Perfect Simple“.

 

Bei manchen regelmäßigen Verben muss man aufpassen; bei manchen wird das „Past Participle“ orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

Dies betrifft im einzelnen folgende Verb-Gruppen :

 

a)

Endet ein Verb auf Konsonant + y“,

wird das „y“ in „-i“ verwandelt.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO TRY (versuchen) - tried

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to cry

to deny

to dry

to fry

to simplify

to spy

to unify

schreien

leugnen / abstreiten

trocknen

braten / frittieren

vereinfachen

spionieren / bespitzeln

vereinheitlichen / sich vereinigen

 

und viele andere

 

 

NB :

Endet ein Verb auf Vokal + y, gilt diese Regel nicht.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO ANNOY (ärgern) - annoyed

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to convey

to destroy

to enjoy

to display

to employ

to key

to obey

to play

to pray

to survey

to toy with sb / sth

vermitteln / mitteilen

zerstören

sich erfreuen an

darstellen / zeigen

benutzen / einstellen (Mitarbeiter)

verdübeln / verkeilen

gehorchen

spielen

beten / bitten

befragen / begutachten

mit jdm. / etwas herumspielen

 

und viele andere

 

 

c)

Endet der Infinitiv (Grundform) auf „-e“, „-ee“ oder „-ie“,

wird nur ein „-d“ angehängt.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO LIKE (mögen) - liked

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to agree

to disagree

to dislike

to lie

to phone

to save

zustimmen

nicht zustimmen / ablehnen

nicht mögen

lügen

anrufen

retten

 

und sehr viele andere

 

 

d)

Verben, die auf betontem „-er“, „-ir

und „-ur“ enden, verdoppeln das „r“.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO OCCUR (geschehen / passieren) - occurred

TO PREFER (bevorzugen / vorziehen) - preferred

TO STIR (umrühren / rühren) - stirred

 

und einige andere

 

 

NB :

Ist die Endung nicht betont, wird das „r“ nicht verdoppelt.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO BOTHER (ärgern) / TO UTTER (äußern / aussprechen) bothered / uttered

 

und einige andere

 

 

e)

Viele Verben, die auf „-l“ enden, verdoppeln das „-l“.

(Im AE wird das „l“ nicht verdoppelt !)

 

PAST PARTICIPLE

 

TO CANCEL (absagen) - cancelled

 

 

- Weitere Verben dieser Gruppe :

 

Englisches Verb

Deutsche Bedeutung

 

to counsel

to dial

tu fulfil

to quarrel

to travel

beraten

wählen (Telefon)

erfüllen

sich streiten

reisen

 

und einige andere

 

 

f)

Verben, die auf „-c“ enden, verwandeln das „-c“ in „-ck“.

 

PAST PARTICIPLE

 

TO FROLIC (scherzen) - frolicked

TO PANIC (durchdrehen / in Panik geraten) - panicked

TO TRAFFIC (Handel treiben) - trafficked

 

und einige andere

 

 

Bei den unregelmäßigen Verben weicht das „Past Participle“ (3. Verb-Form), das für die Bildung des „Present Perfect Simple“ nötig ist, vom Infinitiv ab. Man muss diese Formen lernen.

 

Nachstehend eine Liste mit unregelmäßigen „Past Participle“, die allerdings nicht vollständig ist. Es gibt weitaus mehr.

 

Bei vielen Verben sind die 2. und die 3. Form identisch.

 

Verb im Infinitiv (Grundform)

Past Participle (3. Verb-Form)

 

to be (sein)

to become (werden)

to begin (anfangen)

to break (brechen)

to bring (bringen)

to buy (kaufen)

to come (kommen)

to do (machen / tun)

to drive (fahren)

to eat (essen)

to find (finden)

to fly (fliegen)

to get (bekommen / werden)

to give (geben)

to have (haben)

to know (wissen)

to make (machen / tun)

to put (setzen / stellen / legen)

to read (lesen)

to see (sehen)

to sell (verkaufen)

to sleep (schlafen)

to speak (sprechen)

to take (nehmen)

to tell (erzählen)

to think (denken)

to write (schreiben)

been

become

begun

broken

brought

bought

come

done

driven

eaten

found

flown

got

given

had

known

made

put

read

seen

sold

slept

spoken

taken

told

thought

written

 

und sehr viele andere

 

Zur besseren Übersicht nochmals die Liste der vorherigen Seite, diesmal sowohl mit dem unregelmäßigem „Simple Past - 2. Verb-Form“ als auch dem unregelmäßigem „Past Participle - 3. Verb-Form :

 

Verb im Infinitiv (Grundform)

Simple Past

(2. Verb-Form)

Past Participle

(3. Verb-Form)

 

to be (sein)

to become (werden)

to begin (anfangen)

to break (brechen)

to bring (bringen)

to buy (kaufen)

to come (kommen)

to do (machen / tun)

to drive (fahren)

to eat (essen)

to find (finden)

to fly (fliegen)

to get (bekommen / werden)

to give (geben)

to have (haben)

to know (wissen)

to make (machen / tun)

to put (setzen / stellen / legen)

to read (lesen)

to see (sehen)

to sell (verkaufen)

to sleep (schlafen)

to speak (sprechen)

to take (nehmen)

to tell (erzählen)

to think (denken)

to write (schreiben)

was / were

became

began

broke

brought

bought

came

did

drove

ate

found

flew

got

gave

had

knew

made

put

read

saw

sold

slept

spoke

took

told

thought

wrote

been

become

begun

broken

brought

bought

come

done

driven

eaten

found

flown

got

given

had

known

made

put

read

seen

sold

slept

spoken

taken

told

thought

written

 

und sehr viele andere

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Die Verbform von „to have“ wird dann an den Satzanfang gestellt. Dies nennt man Inversion, die im Deutschen bei der Fragestellung übrigens obligatorisch ist.

 

You have (You've) read a book.“

Du hast ein Buch gelesen.

You have not (You haven't) read a book.“

Du hast kein Buch gelesen.

Have you read a book ?“

Hast du ein Buch gelesen ?

Haven't you / Have you not * read a book ?

Hast du ein Buch gelesen ?

Du hast doch nicht etwa ein Buch gelesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

cab) Der Gebrauch des Present Perfect Simple :

 

 

Vorab eine ganz wichtige Information, die die meisten vielleicht nicht kennen oder immer falsch verwertet haben :

 

Das Present Perfect Simple ist keine Zeit der

Vergangenheit, sondern eine Zeit der Gegenwart.

 

Diese Tatsache liegt auf der Hand, denn sowohl im Englischen als auch im Deutschen kommt in dieser Zeit das Wort „Gegenwart“ vor („Present Perfect Simple“ - „vollendete Gegenwart“).

 

Diese Zeit wird im Englischen zudem mit den „Simple Present“-Formen des Hilfsverbs „to have“ gebildet, was ein weiterer Hinweis auf den Bezug zur Gegenwart ist. Außerdem drückt diese Zeit Handlungen aus, die in der Vergangenheit begonnen haben, aber bis in die Gegenwart andauern bzw. Auswirkungen auf die Gegenwart haben.

 

Damit ist genügend erklärt, warum das „Present Perfect Simple“ eine Zeit der Gegenwart ist.

 

 

Das „Present Perfect Simple“ weicht vom Gebrauch her vom deutschen Perfekt (vollendete Gegenwart) erheblich ab.

Wo im Deutschen oft das Perfekt steht, muss das Englische ein „Simple Past“ benutzen.

 

I didn't see him last week.“ (Simple Past)

Ich habe ihn letzte Woche nicht gesehen. (Perfekt)

Yesterday I worked very much.“ (Simple Past)

Gestern habe ich viel gearbeitet. (Perfekt)

 

 

Das „Present Perfect Simple“ wird im Englischen benutzt, um

 

a) Handlungen und Ereignisse zu beschreiben, die in der Vergangenheit begonnen haben und noch andauern oder vor so kurzer Zeit abgeschlossen wurden, dass sie noch Auswirkungen auf die Gegenwart haben :

 

What have you done this morning ?“ *

Was hast du diesen Morgen getan ?

Der Morgen ist entweder gerade vorbei oder er dauert noch an.

 

Somebody has closed the window. It was still open 5 minutes ago.“

Jemand hat das Fenster geschlossen. Vor 5 Minuten war es noch offen.

Das Fenster ist jetzt (!) geschlossen, und zwar hat es jemand in den letzten 5 Minuten geschlossen.

 

I have lost my English book.“

Ich habe mein Englisch-Buch verloren.

Ich habe es noch nicht wiedergefunden. Es ist immer noch weg.

 

 

NB :

 

* „What did you do this morning ?“

Was hast du diesen Morgen getan ?

Der Morgen ist vorbei, und zwar nicht erst seit 10 Minuten, sondern schon viel länger.

 

Unterscheide !

 

I have locked the door.“

Ich habe die Tür abgeschlossen.

Die Tür ist immer noch abgeschlossen.

 

I locked the door 3 minutes ago.“

Ich habe die Tür vor 3 Minuten abgeschlossen.

Ich weiß nicht genau, ob die Tür immer noch abgeschlossen ist.

 

 

b) Handlungen in der Vergangenheit zu kennzeichnen; der Zeitpunkt der Handlung in der Vergangenheit ist unwichtig :

 

What a pity ! I have lost my money.“

Mist, ich habe mein Geld verloren.

Their friendship has broken up.“

Ihre Freundschaft ist zerbrochen.

Have you ever been to Hamburg ?“

Warst du schon mal in Hamburg ?

 

 

NB :

Steht eine Zeitbestimmung der Vergangenheit, ist nur das „Simple Past“ möglich und nie das „Present Perfect Simple“.

 

What a pity ! Yesterday I lost my money.“

Mist, ich habe gestern mein Geld verloren.

Their friendship broke up last year.“

Ihre Freundschaft ist letztes Jahr zerbrochen.

 

Bei diesen beiden Sätzen steht der Zeitpunkt der Handlung im Vordergrund; wollte man die Tatsache der Handlung hervorheben, muss „Present Perfect Simple“ stehen ohne Zeitangabe.

 

 

BEMERKUNG :

 

Es gibt sogenannte Signalwörter, an denen man direkt sieht, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit das „Present Perfect Simple“ benutzen muss.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

already

ever

for

never

not yet

recently

since

so far

this morning

today

up to now

schon / bereits

jemals

seit

nie

noch nicht

in letzter Zeit / vor kurzem

seit

bisher

diesen Morgen

heute

bislang

 

und andere

 

 

NB :

- Manche dieser vorgenannten Ausdrücke können auch mit dem „Simple Past“ verbunden werden. Es ist entscheidend, ob der bezeichnete Zeitraum in der Gegenwart noch anhält oder nicht.

 

Have you phoned him a lot recently ?“

Hast du ihn in letzter Zeit oft angerufen ?

Der Zeitraum reicht bis an die Gegenwart heran.

 

Did you phone him recently ?“

Hast du ihn kürzlich angerufen ?

Der Zeitraum liegt in der Vergangenheit.

 

 

cb) Present Perfect Progressive - Verlaufsform des Perfekts

 

Das Present Perfect Progressive“, auch „Present Perfect Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Present Perfect Simple“. Diese Form existiert in diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „Present Perfect Progressive“ ebenso wie das „Simple Present Progressive“ und das „Simple Past Progressive“ nicht als „-ing“-Form bezeichnen. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen den Begriff „Present Perfect Progressive“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desPresent Perfect Simple“ benutzen.

 

 

cba) Die Formen des Present Perfect Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Present Perfect Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Present Perfect Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem „Present Perfect Simple“ von „to be“, und dem „Present Participle“.

 

Present Perfect Simple“ von „to be“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Subjekt-Pronomina

Present Perfect Simple

vonto be

Present Participle

 

I

have been / 've been

coming

you

have been / 've been

asking

he / she / it

has been / 's been

preparing

we

have been / 've been

swimming

you

have been / 've been

working

they

have been / 've been

playing

 

 

NB :

- Beachte die 2 Formen („has / have“) des Hilfsverbs „to have“.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

 

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You have (You've) been reading a book.“

Du hast gerade ein Buch gelesen.

You have not (You haven't been) reading a book.“

Du hast gerade kein Buch gelesen.

Have you been reading a book ?“

Hast du gerade ein Buch gelesen ?

Haven't you / Have you not * been reading a book ?

Hast du gerade kein Buch gelesen ?

Hast du gerade etwa kein Buch gelesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

cbb) Der Gebrauch desPresent Perfect Progressive :

 

 

Das „Present Perfect Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da es in diesem Sinn im Deutschen nicht existent ist.

 

Diese Verlaufsformen werden im Deutschen in der Umgangssprache fast nur im Präsens und Imperfekt benutzt, und das auch äußerst selten, da sie stilistisch unschön ist. In den zusammengesetzten Zeiten ist sie fast gänzlich ungebräuchlich.

 

 

Im Englischen wird es wird benutzt, um

 

a) Handlungen zu beschreiben, die in der Vergangenheit angefangen haben und in der Gegenwart noch andauern :

 

It has been snowing for more than 4 hours.“

Es schneit seit mehr als 4 Stunden.

He has been learning for 3 hours.“

Er lernt seit 3 Stunden.

 

 

NB :

Die im „Present Perfect Progressive“ ausgedrückte Handlung kann auch bereits abgeschlossen sein; wichtig ist, dass ein Zusammenhang zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hergestellt werden kann.

 

Why is Tim in such a bad mood ? He has been helping his mother in the garden all day long.

Warum ist Tim so schlecht gelaunt ? Er hat seiner Mutter den ganzen Tag im Garten geholfen.

 

Obwohl die Hilfe beendet ist, sieht man Tim die Wirkung dieser Hilfe, nämlich seine schlechte Laune, aktuell noch an.

 

 

BEMERKUNG :

Es gibt sogenannte Signalwörter, bei denen, wenn sie auftauchen, man direkt weiß, dass das „Present Perfect Progressive“ fast immer zu benutzen ist.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

all day / all week / all month

 

for

how long … ?

since

den ganzen Tag / die ganze Woche / den ganzen Monat

seit (Zeitspanne oder Zeitraum)

wie lange … ?

seit (Zeitpunkt)

 

und andere

 

- Es gibt allerdings auch Verben, die selten oder nie ein „Present Perfect Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu : Sieh dazu die Punkte a-d) auf den Seiten 29 + 30 !

 

 

BEMERKUNG :

Oft sind „Present Perfect Simple“ und „Present Perfect Progressive“ austauschbar ohne Bedeutungsunterschied.

 

Während das „Present Perfect Simple“ das Resultat einer Handlung hervorhebt, zielt das „Present Perfect Progressive“, eher auf die Tätigkeit an sich ab; das heißt, nicht das Resultat der Handlung ist wichtig, sondern der Ablauf, die Vorläufigkeit und die Nicht-Abgeschlossenheit der Handlung.

 

Man nennt dieses Phänomen in der Grammatik „Aspekt“.

 

In den folgenden Sätzen ist der Aspekt wichtig, der ausgedrückt werden soll; entweder Fokus auf die Handlung oder auf die Dauer.

 

They have quarrelled for years and still there is no end in sight.“

They have been quarrelling for years and still there is no end in sight.“

Sie streiten sich nun schon seit Jahren, und immer noch ist kein Ende in Sicht.

You have talked of nothing else for a week.“

You have been talking of nothing else for a week.“

Du hast seit 1 Woche über nichts Anderes gesprochen.

 

 

Bei den folgenden Sätzen sind diese beiden Zeiten nicht austauschbar, da durch den Satz klar ausgedrückt wird, worauf der Fokus liegt.

 

Das „Present Perfect Simple“ drückt hier aus, dass die Handlung in der Vergangenheit angefangen hat und abgeschlossen ist; wann sie beendet wurde, ist unwichtig. Deswegen steht auch keine Zeitangabe. Stünde eine Zeitangabe der Vergangenheit, müsste definitiv „Simple Past“ stehen (Sieh auch Seite 62, Punkt b !).

 

Das „Present Perfect Progressive“ stellt die Dauer der Handlung in den Vordergrund.

 

I have already typed five letters.“

Ich habe schon 5 Briefe getippt.

I have been typing letters for three hours.“

Ich tippe seit 3 Stunden Briefe.

 

Beim 1. Satz wird die Tätigkeit an sich hervorgehoben, deswegen steht auch keine Zeitangabe. Es ist egal, wie lange die Handlung gedauert hat, sondern wie viele Briefe getippt wurden.

 

Beim 2. Satz wird die Dauer der Handlung hervorgehoben, deswegen die Zeitangabe.

 

 

d) The Past Perfect -

Das Plusquamperfekt (Die vollendete Vergangenheit)

 

Das „Past Perfect wird unterteilt in 2 verschiedene Zeiten.

 

Einerseits das „Past Perfect Simple“, die vollendete Vergangenheit, und anderseits das „Past Perfect Progressive“, auch „Past Perfect Continuous“ genannt, die Verlaufsform des Plusquamperperfekts (vollendete Vergangenheit).

 

Grammatisch gesehen ist das „Past Perfect Simple“ die Vergangenheit des „Present Perfect Simple“.

 

Die Verlaufsform des „Past Perfect Simple“ gibt es in diesem Sinne im Deutschen nicht.

 

 

da) Past Perfect Simple - Plusquamperfekt

 

daa) Die Formen des Past Perfect Simple :

 

Von den Formen her ist das „Past Perfect Simple“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Past Perfect Simple“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem „Simple Past“ von „to have“, und dem „Past Participle“.

 

Simple Past“ von „to have“ + „Past Participle

 

Das „Past Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und wird oft 3. Form genannt.

 

 

Subjekt-Pronomina

Simple Past

vonto have

Past Participle

 

I

had / 'd

come

you

had / 'd

asked

he / she / it

had / 'd

prepared

we

had / 'd

had

you

had / 'd

worked

they

had / 'd

gone

 

 

NB :

- Man muss die Begriffe „Past Perfect Simple“ und „Past Participle genau auseinanderhalten :

Die Gesamt-Konstruktion heißt „Past Perfect Simple“, und das „Past Participle“ ist Bestandteil dieser Gesamt-Konstruktion „Past Perfect Simple“. Das „Past Participle“ allein ist nie das „Past Perfect Simple“. Das „Past Participle“ ist immer ein Bestandteil einer zusammengesetzten Zeit, egal welcher, z.B. des Perfekts oder des Futur II u.a. („Present Perfect Simple“ oder „Future Perfect Simple“ u.a.). Es wird auch beim Passiv gebraucht; das Passiv ist aber keine Zeit, sondern ein „Genus Verbi“.

 

Das „Past Perfect Simple“ ist eine finite Form – sie wird konjugiert und ist veränderlich -, und das „Past Participle“ ist eine infinite Form – sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

In dem Satz „I had written a letter. - Ich hatte einen Brief geschrieben.“ ist „had“ die Imperfekt-Form des Hilfsverbs „to have“ und „written“ ist das Partizip, auch Mittelwort * genannt, der Vergangenheit („Past Participle“) des Verbs „to write“. Beide Bestandteile zusammen ergeben das „Past Perfect Simple“.

 

* Mittelwort bedeutet, dass es genau zwischen Adjektiv und Verb liegt. Ein Mittelwort kann entweder ein Adjektiv oder auch Teil einer Verb-Konstruktion sein. Partizip ist vom lateinischen Wort „participare“ abgeleitet, das „teilnehmen“ bedeutet. Das Partizip nimmt entweder als Adjektiv oder als Teil einer Verb-Konstruktion an einem Satz teil.

 

The broken window had been replaced.

Past Participle als Adjektiv in einer Passiv-Konstruktion.

Das zerbrochene Fenster war ausgetauscht worden.

 

I had broken the window.“

Ich hatte das Fenster zerbrochen.

Past Participle als Teil einer Verb-Konstruktion, hier des „Past Perfect Simple“.

 

- Die Kurzformen werden in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

 

 

Bei manchen regelmäßigen Verben muss man aufpassen; bei manchen wird das „Past Participle“ orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

Dies betrifft im einzelnen folgende Verb-Gruppen :

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Present Perfect Simple.

Sieh dazu auch die Seiten 52-56 !

 

 

Bei den unregelmäßigen Verben weicht das „Past Participle“ (3. Verb-Form), das für die Bildung des „Past Perfect Simple“ nötig ist, vom Infinitiv ab. Man muss diese Formen lernen.

 

Eine Liste mit unregelmäßigen „Past Participle“ findest du auf Seite 57; diese Liste ist allerdings nicht vollständig. Es gibt weitaus mehr.

 

Bei vielen Verben sind die 2. und die 3. Form identisch.

Sieh Liste !

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Die Verbform von „to have“ wird dann an den Satzanfang gestellt. Dies nennt man Inversion, die im Deutschen bei der Fragestellung übrigens obligatorisch ist.

 

You had (You'd) read a book.“

Du hattest ein Buch gelesen.

You had not (You hadn't) read a book.“

Du hattest kein Buch gelesen.

Had you read a book ?“

Hattest du ein Buch gelesen ?

Hadn't you / Had you not * read a book ?

Hattest du ein Buch gelesen ?

Du hattest doch nicht etwa ein Buch gelesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

dab) Der Gebrauch des Past Perfect Simple :

 

 

Das Past Perfect Simple ist eine Zeit der Vergangenheit

im Gegensatz zum Present Perfect Simple,

das eine Zeit der Gegenwart ist.

 

Das „Past Perfect Simple“ weicht vom Gebrauch her vom deutschen Plusquamperfekt (vollendete Vergangenheit) nicht ab. Viele Grammatiken nennen diese Zeit auch Vor-Vergangenheit. Es ist so ziemlich die einzige Zeit im Englischen, die vom Gebrauch her deckungsgleich mit der deutschen Zeit ist, hier mit dem Plusquamperfekt.

 

Das „Past Perfect Simple“ steht sehr oft in Zusammenhang mit Handlungen, die im „Simple Past“ ausgedrückt werden.

 

I had read the book.“ (Past Perfect Simple)

Ich hatte das Buch gelesen. (Plusquamperfekt)

After she had won a lot of money, she left her husband.“

(Past Perfect Simple / Simple Past)

Nachdem sie viel Geld gewonnen hatte, verließ sie ihren Ehemann. (Plusquamperfekt / Imperfekt)

 

 

Das „Past Perfect Simple“ wird im Englischen benutzt, um

 

a) Handlungen und Ereignisse zu beschreiben, die in der Vergangenheit VOR einer anderen Handlung in der Vergangenheit passiert sind. Die zeitlich weiter entfernte Handlung steht im „Past Perfect Simple“, und die zeitlich näher stehende Handlung wird im „Simple Past“ ausgedrückt :

 

What had you done before you went to school ?“

Was hattest du gemacht, bevor du in die Schule gegangen bist ?

I was very sure that I had closed the windows before I left the house.“

Ich war sicher, dass ich die Fenster zugemacht hatte, bevor ich das Haus verließ.

 

 

NB :

Das „Past Perfect Simple“ stellt eine Brücke zwischen der Vor-Vergangenheit und der Vergangenheit dar, genauso wie das „Present Perfect Simple“ die gleiche Brücke schlägt, nur in diesem Fall zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart.

 

Der Unterschied liegt im Zeitpunkt, an dem die Handlung endet.

 

You come too late, the bus has just left.“

Du kommst zu spät, der Bus ist gerade losgefahren.

(Simple Present - Present Perfect Simple)

 

You came too late, the bus had just left.“

Du bist zu spät gekommen, der Bus war soeben losgefahren.

(Simple Past Simple - Past Perfect Simple)

 

 

b)

den Konditional-Satz III, auch Irrealis

der Vergangenheit genannt, zu bilden :

 

Das „Past Perfect Simple“ steht dann im Nebensatz mit „if“. Im Hauptsatz steht das „Conditional Perfect Simple“.

(Mehr zur Bildung und zum Gebrauch der Konditional-Sätze findest du auch in Kapitel 07) Conditional Clauses.)

 

If I had won a lot of money, I would have bought a big house.

Wenn ich viel Geld gewonnen hätte, hätte ich mir ein großes Haus gekauft.

 

 

db) Past Perfect Progressive -

Verlaufsform des Plusquamperfekts

 

Das Past Perfect Progressive“, auch „Past Perfect Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Past Perfect Simple“. Diese Form existiert im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „Past Perfect Progressive“ ebenso wie das „Simple Present Progressive“, „Simple Past Progressive“ und „Present Perfect Progressive“ nicht als „-ing“-Form bezeichnen. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen den Begriff „Past Perfect Progressive“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desPast Perfect“ benutzen.

 

 

dba) Die Formen des Past Perfect Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Past Perfect Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Past Perfect Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem „Past Perfect Simple“ von „to be“, und dem „Present Participle“.

 

Past Perfect Simple“ von „to be“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Subjekt-Pronomina

Past Perfect Simplevonto be

Present Participle

 

I

had been / 'd been

coming

you

had been / 'd been

asking

he / she / it

had been / 'd been

preparing

we

had been / 'd been

swimming

you

had been / 'd been

working

they

had been / 'd been

playing

 

 

NB :

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

 

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You had (You'd) been reading a book.“

Du hattest gerade ein Buch gelesen.

You had not (You hadn't been) reading a book.“

Du hattest gerade kein Buch gelesen.

Had you been reading a book ?“

Hattest du gerade ein Buch gelesen ?

Hadn't you / Had you not * been reading a book ?

Hattest du gerade kein Buch gelesen ?

Hattest du gerade etwa kein Buch gelesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

dbb) Der Gebrauch desPast Perfect Progressive :

 

 

Das „Past Perfect Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da es im Deutschen gar nicht existent ist.

 

Diese Verlaufsformen werden im Deutschen in der Umgangssprache fast nur im Präsens und Imperfekt benutzt, und das auch äußerst selten, da sie stilistisch unschön sind. In den zusammengesetzten Zeiten sind sie fast gänzlich ungebräuchlich.

 

 

Im Englischen wird es wird benutzt, um

 

a) Handlungen zu beschreiben, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit noch anhielten oder bereits vorüber waren, aber deren Auswirkungen noch Bedeutung hatten :

 

When I left home, I saw that it had been snowing because the streets were still white.“

Als ich aus dem Haus ging, merkte ich, dass es geschneit hatte, weil die Straßen noch weiß waren.

He had been sleeping for long when his brother entered the room.“

Er hatte schon lang geschlafen, als sein Bruder in den Raum kam.

 

 

NB :

- Es gibt Verben, die selten oder nie ein „Past Perfect Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu : Siehe dazu die Punkte a-d) auf den Seiten 29 + 30 !

 

 

e) The Future Tenses (Die Zeiten des Futurs)

 

Es gibt im Englischen 6 Möglichkeiten, eine Handlung in der Zukunft auszudrücken. 5 dieser Möglichkeiten sind analytische Formen. Analytisch heißt, dass es sich um eine zusammengesetzte Form handelt. Nur das „Simple Present“ zum Ausdruck des Futurs ist keine analytische, sondern eine synthetische Form. Synthetisch heißt, dass es sich um eine einfache Form handelt. Im Deutschen ist das Futur immer eine analytische Form (Indikativ Präsens von „werden“ + Infinitiv Präsens Aktiv).

 

Nachfolgend die 6 Möglichkeiten der Futur-Bildung im Englischen :

 

1) I will / I shall / I'll visit him tomorrow.

2) I will be / I shall be / I'll be visiting him tomorrow.

3) I am going / I'm going to visit him tomorrow.

4) I am going to be / I'm going to be visiting him tomorrow.

5) I am / I'm visiting him tomorrow.

6) I visit him tomorrow.

 

 

Alle Sätze bedeuten im Deutschen dasselbe, nämlich

 

Ich werde ihn morgen besuchen.

 

Das Englische ist im Gebrauch des Futurs wesentlich konsequenter als das Deutsche. Wo im Deutschen oft ein Präsens benutzt wird, muss im Englischen ein Futur stehen.

 

Nachfolgend werden diese 6 Möglichkeiten der Futur-Bildung genauer erklärt und beleuchtet, denn sie sind nicht immer gegeneinander austauschbar. Der Gebrauch hängt oft von gewissen Untertönen und Sprechabsichten ab, die dann darüber entscheiden, welche dieser Möglichkeiten zu bevorzugen ist.

 

 

1)

ea) The „will future“ (Future Simple / Future Perfect) -

Das Futur I + II mit „will“ (Die Zukunft I + II mit „will“)

 

Das „will future“ umfasst insgesamt 4 verschiedene Zeiten :

 

1) Das „will future“ selbst; der genauere Begriff ist „Future Simple“, den aber kaum einer kennt, der aber der einzig richtige ist. Der Begriff „will future“ steht im Prinzip für alle 4 verschiedenen Zeiten dieses Futurs. Deswegen ist dieser Begriff nicht ganz richtig. Im Deutschen wird diese Zeit „Futur I“ genannt.

2) Das „Future Simple Progressive“, das die Verlaufsform des „will future“ oder besser des „Future Simple“ darstellt. Diese Form gibt es im Deutschen nicht.

3) Das „Future Perfect Simple“, das die Vergangenheit des „Future Simple („will future“)“ ist. Im Deutschen wird diese Zeit „Futur II“ genannt.

4) Das „Future Perfect Progressive“, das die Verlaufsform des „Future Perfect Simple“ darstellt. Diese Zeit wird selbst im Englischen fast nie gebraucht. Sie wird hier nur kurz angerissen. Diese Form gibt es im Deutschen nicht.

  

 

eaa) einfaches will future („Future Simple“) -

Futur I mit „will“

 

Das „will future“, das streng genommen „Future Simple“ heißt, ist die neutralste Futur-Form, die im Englischen zudem am häufigsten gebraucht wird. Sie entspricht dem „Futur I“ im Deutschen.

 

Zudem existiert auch noch ein „Future Simple Progressive“, die sogenannte Verlaufsform desFuture Simple“.

 

 

eaaa) Die Formen des will future („Future Simple“)“ :

 

Die Formen des will future („Future Simple“)“ sind sehr einfach.

 

Das will future („Future Simple“) ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit. Sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „will“ / „shall“, und dem „Infinitive Present Active“, dem einfachen Infinitiv Aktiv oder Infinitiv Präsens Aktiv im Deutschen, des jeweiligen Verbs. Es gibt keine Ausnahmen.

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

will / shall“ + „Infinitive Present Active

 

Der „Infinitive Present Active“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

 

will future(„Future Simple“) - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

Infinitive

Present Active

 

I

will - shall / will not - shall not

go …

you

will / will not

come ...

he / she / it

will / will not

answer ...

we

will - shall / will not - shall not

fly ...

you

will / will not

convince ...

they

will / will not

buy ...

 

 

NB :

Statt „will not“ und „shall not“ werden meist die Kurzformen „won't“ und „shan't“ benutzt, vor allem in der Umgangssprache.

 

 

will future(„Future Simple“) - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

Infinitive Present Active

 

I

'll / won't - shan't

go …

you

'll / won't

come ...

he / she / it

'll / won't

answer ...

we

'll / won't - shan't

fly ...

you

'll / won't

convince ...

they

'll / won't

buy ...

 

 

NB :

* Das Hilfsverb „shall“ darf nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden; bei den Kurzformen gibt es allerdings keinen Unterschied zwischen „will“ und „shall“, da beide Kurzformen „'ll“ heißen.

Die Kurzform der Verneinung von „shall not“, „shan't“, darf auch nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden.

Umgekehrt kann „will“ und die Kurzform der Verneinung von „will not“, „won't“, immer bei allen Subjekt-Pronomina gebraucht werden.

shan't“ wird im BE selten gebraucht, im AE wird es gar nicht benutzt.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des Weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You will (You'll) read a book.“

Du wirst ein Buch lesen.

You will not (You won't) read a book.“

Du wirst kein Buch lesen.

Will you read a book ?“

Wirst du ein Buch lesen ?

Won't you / Will you not * read a book ?

Wirst du kein Buch lesen ?

Wirst du etwa kein Buch lesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

eaab) Der Gebrauch des will future („Future Simple“)“ :

 

Der Gebrauch des will future(„Future Simple“) ist strikt von dem des „going to-future“ zu trennen. Diese beide Futur-Formen sind nicht austauschbar.

Der Gebrauch des englischen Futurs im Allgemeinen hat nicht viel mit dem Futur-Gebrauch im Deutschen zu tun.

Das „will future(„Future Simple“) ist die neutralste und am meisten gebrauchte Futur-Form des Englischen.

 

 

Das „will future“ wird gebraucht, wenn

 

a)

Vorhersagen ausgedrückt werden sollen, die als sicher

gelten und vom Sprecher nicht zu beeinflussen sind :

 

The football match will take place next Monday.“

Das Fußball-Spiel findet nächsten Montag statt.

The weather forecast says that it will snow next week.“

Die Wettervorhersage sagt, dass es nächste Woche schneien wird.

She will be 18 next week.“

Sie wird nächste Woche 18.

 

b)

spontane Entscheidungen beschrieben werden sollen :

 

Mum, my colleague has just arrived. We will play football.“

Mutter, mein Kollege ist gerade gekommen. Wir gehen Fußball spielen.

Wait ! I will help you.“

Warten Sie ! Ich werde Ihnen helfen.

 

 

NB :

Bei feststehenden, bereits fest geplanten Handlungen muss das das „going to-future benutzt werden.

 

 

c)

man jemandem anbietet, etwas zu tun :

 

I see, you have a lot of work. I will help you.

Ich sehe, dass du viel Arbeit hast. Ich werde dir helfen.

 

 

d)

man jemandem verspricht, etwas zu tun :

 

I will do my homework immediately, I promise.

Ich verspreche, meine Hausaufgaben sofort zu machen.

 

 

e)

man jemanden auffordert, etwas zu tun :

 

Will you please help your brother to do his homework ?“

Wirst du bitte deinem Bruder helfen, seine Hausaufgaben zu machen ?

Will you please say that to your teacher when you meet him ?“

Wirst du das bitte deinem Lehrer sagen, wenn du ihn siehst ?

 

 

f)

man den Konditional-Satz I, auch Realis genannt, bilden will :

 

Das „will future“ („Futur Simple“) steht dann im Hauptsatz, aber nie im „if-clause“.

(Mehr zur Bildung und zum Gebrauch der Konditional-Sätze findest du auch in Kapitel 07) Conditional Clauses.)

 

If I win a lot of money, I will buy a big house.

Wenn ich viel Geld gewinne, werde ich mir ein großes Haus kaufen.

 

 

g)

man eine Vermutung über eine zukünftige Handlung anstellt :

 

I think my father will not come.

Ich glaube, mein Vater wird nicht kommen.

 

 

h)

man bei einem Imperativ ein „Question Tag“ benutzt :

 

Please close the windows, will you ?

 

 

BEMERKUNG :

 

Es gibt sogenannte Signalwörter, an denen man direkt sieht, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit das „will future („Future Simple“)“ benutzen muss.

 

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

in 2010 *

in 2 weeks, etc.

next …

the following …

tomorrow

in Jahre 2010

in 2 Wochen usw.

nächste/n

folgende/n

morgen

 

und andere

 

 

NB :

* Natürlich nur, wenn die Zeitangabe, wie hier z.B. 2010, wirklich in der Zukunft liegt zum Zeitpunkt der Äußerung.

Liegt die Zeitangabe vom Sprechzeitpunkt aber in der Vergangenheit, kann nur „Simple Past“ benutzt werden.

 

 

eab) Future Simple Progressive -

Verlaufsform des Futur I mit „will“

 

Das Future Simple Progressive“, auch „Future Simple Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Future Simple“, das auch oft „will future“ genannt wird. Diese Form existiert im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „Future Simple Progressive“ und die anderen Verlaufsformen nicht als „-ing“-Form bezeichnen, obwohl das viele tun. Dies ist falsch. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle - Partizip Präsens“ und das „Gerund - Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen die Begriffe „Future Simple Progressive“ oder „Future Simple Continuous“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desFutur I“ benutzen.

 

 

eaba) Die Formen des Future Simple Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Future Simple Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Future Simple Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „will / shall“, und unveränderlichem „be“ - eine Form des Verbs „to be“ wird bei allen Verlaufsformen benutzt -, und dem „Present Participle“.

 

will / shall“ + „be“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Future Simple Progressive - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

be

Present Participle

 

I

will / will not

shall / shall not

be

going …

you

will / will not

be

coming ...

he / she / it

will / will not

be

answering ...

we

will / will not

shall / shall not

be

flying ...

you

will / will not

be

convincing ...

they

will / will not

be

buying ...

 

 

NB :

Statt „will not“ und „shall not“ werden meist die Kurzformen „won't“ und „shan't“ benutzt, vor allem in der Umgangssprache.

 

 

Future Simple Progressive - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

be

Present Participle

 

I

'll / won't - shan't

be

preparing …

you

'll / won't

be

listening ...

he / she / it

'll / won't

be

cooking ...

we

'll / won't - shan't

be

saying ...

you

'll / won't

be

reading ...

they

'll / won't

be

putting ...

 

 

NB :

* Das Hilfsverb „shall“ darf nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden; bei den Kurzformen gibt es allerdings keinen Unterschied zwischen „will“ und „shall“, da beide Kurzformen „'ll“ heißen.

Die Kurzform der Verneinung von „shall not“, „shan't“, darf auch nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden.

Umgekehrt kann „will“ und die Kurzform der Verneinung von „will not“, „won't“, immer bei allen Subjekt-Pronomina gebraucht werden.

shan't“ wird im BE selten gebraucht, im AE wird es gar nicht benutzt.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Dies betrifft im einzelnen :

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You will (You'll) be reading a book.“

You will not (You won't) be reading a book.“

Will you be reading a book ?“

Won't you / Will you not * be reading a book ?

 

Auf die deutsche Übersetzung dieser englischen Sätze wird hier verzichtet, da es diese Verlaufsform in Deutschen nicht gibt und von daher gar nicht benutzt wird.

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

eabb) Der Gebrauch desFuture Simple Progressive :

 

 

Das „Future Simple Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da diese Verlaufsform im Deutschen überhaupt nicht existent ist.

Diese Verlaufsformen werden im Deutschen in der Umgangssprache fast nur im Präsens und Imperfekt benutzt, und das auch äußerst selten, da sie stilistisch unschön ist. In den zusammengesetzten Zeiten sind sie fast gänzlich ungebräuchlich.

Diese Verlaufsform wird im Englischen sehr häufig benutzt, häufiger als man zunächst vermuten mag. Im Vergleich zum neutralen „will future“ ist das „Future Simple Progressive“ höflicher und persönlicher.

Im Englischen wird es wird benutzt, um

 

 

a) Handlungen zu beschreiben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft gerade ablaufen und noch nicht abgeschlossen sind :

 

This time next week we will be relaxing at the beach in Australia.“

Nächste Woche um diese Zeit werden wir uns am Strand in Australien ausruhen.

Do not come at 10 o'clock in the morning ! I will still be sleeping.“

Komme nicht um 10h ! Ich werde dann noch schlafen.

 

 

b) Handlungen zu beschreiben, die als noch sicherer erscheinen, dass sie eintreten werden, als dies durch das „will future („Future Simple“)“ ausgedrückt wird :

 

I'll / will / shall be visiting him tomorrow.

Ich werde ihn morgen besuchen.

 

 

Der gleiche Satz im „will future („Futur Simple“)“

 

I'll / will / shall visit him tomorrow.

Ich werde ihn morgen besuchen.

 

drückt weniger Sicherheit darüber aus, ob die Handlung tatsächlich eintreten wird.

 

 

c) Handlungen zu beschreiben, die in der Zukunft sowieso eintreten werden, egal, ob sie geplant waren oder nicht :

 

The bus will be leaving at 6 o'clock in the morning.“

Der Bus fährt um 6:00h ab.

My father will not be coming. It is too late now.“

Mein Vater wird nicht kommen. Es ist jetzt zu spät.

 

 

NB :

- Es gibt Verben, die selten oder nie ein „Futur Simple Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu : Sieh dazu die Punkte a-d) auf den Seiten 29 + 30 !

 

 

eac)

zusammengesetzteswill future“ (Future Perfect Simple) -

Futur II mit „will“

 

Das zusammengesetzte will future“, das streng genommen „Future Perfect Simple“ heißt, ist die Vergangenheit des „will future“ („Future Simple“). Es entspricht dem „Futur II“ im Deutschen.

Zudem existiert auch noch ein „Future Perfect Progressive“, die sogenannte Verlaufsform desFuture Perfect“, die es im Deutschen nicht gibt.

 

 

eaca) Die Formen des Future Perfect Simple :

 

Die Formen des Future Perfect Simple“ sind sehr einfach.

 

Das Future Perfect Simple ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit. Sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „will“ oder „shall“, und dem „Infinitive Perfect Active“, dem Infinitiv Perfekt Aktiv oder zusammengesetzten Infinitiv Aktiv im Deutschen, des jeweiligen Verbs. Dieser Infinitiv besteht aus der unveränderlichen Partikel „have“ und dem „Past Participle“, auch 3. Verb-Form genannt. Es gibt keine Ausnahmen.

 

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

will / shall“ + „Infinitive Perfect Active

 

Der „Infinitive Perfect Active“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

 

Future Perfect Simple - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

Infinitive

Perfect Active

 

I

will - shall / will not - shall not

have gone …

you

will / will not

have come ...

he / she / it

will / will not

have answered ...

we

will - shall / will not - shall not

have flown ...

you

will / will not

have built ...

they

will / will not

have bought ...

 

 

NB :

Statt „will not“ und „shall not“ werden meist die Kurzformen „won't“ und „shan't“ benutzt, vor allem in der Umgangssprache.

 

 

Future Perfect Simple - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

Infinitive

Perfect Active

 

I

'll / won't - shan't

have gone …

you

'll / won't

have come ...

he / she / it

'll / won't

have answered ...

we

'll / won't - shan't

have flown ...

you

'll / won't

have built ...

they

'll / won't

have bought ...

 

 

NB :

* Das Hilfsverb „shall“ darf nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden; bei den Kurzformen gibt es allerdings keinen Unterschied zwischen „will“ und „shall“, da beide Kurzformen „'ll“ heißen.

Die Kurzform der Verneinung von „shall not“, „shan't“, darf auch nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden.

Umgekehrt kann „will“ und die Kurzform der Verneinung von „will not“, „won't“, immer bei allen Subjekt-Pronomina gebraucht werden.

shan't“ wird im BE selten gebraucht, im AE wird es gar nicht benutzt.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You will (You'll) have read a book.“

Du wirst ein Buch gelesen haben.

You will not (You won't) have read a book.“

Du wirst kein Buch gelesen haben.

Will you have read a book ?“

Wirst du ein Buch gelesen haben ?

Won't you / Will you not * have read a book ?

Wirst du kein Buch gelesen haben ?

Wirst du etwa kein Buch gelesen haben ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

eacb) Der Gebrauch des Future Perfect Simple :

 

Der Gebrauch des Future Perfect Simple“ ist fast deckungsgleich mit dem Gebrauch des deutschen Futur II.

Es drückt hauptsächlich Vorzeitigkeit gegenüber einem bestimmtem Zeitpunkt der Zukunft aus.

 

 

Das „Future Perfect Simple“ wird gebraucht, wenn

 

a)

Handlungen ausgedrückt werden sollen, die bis zu einem

Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden :

 

I will have translated the English text by tomorrow.“

Ich werde den englischen Text bis morgen übersetzt haben.

By the time I go to work tomorrow, my son will have already arrived in Australia.“

Wenn ich morgen zur Arbeit gehe, wird mein Sohn bereits in Australien angekommen sein.

 

 

b)

man sicher ist, dass etwas in der

Vergangenheit bereits passiert bzw. vorbei ist :

 

It is no use phoning my brother. He will have forgotten his mobile phone at home.“

Es hat keinen Sinn, meinen Bruder anzurufen. Er wird wohl sein Handy zu Hause vergessen haben.

 

c)

eine Handlung, eingeleitet durch „by the time ...“,

zur Handlung im „Future Perfect Simple“ dazutritt :

 

By the time my son finishes his homework, I will have prepared the dinner.“

Bis mein Sohn seine Hausaufgaben erledigt, werde ich das Essen gemacht haben.

By the time we arrive at the stadium, I am sure that the football match will not / won't have begun.“

Ich bin mir sicher, wenn wir am Stadium ankommen, hat das Fußball-Spiel noch nicht begonnen. *

 

 

NB :

* Streng genommen müsste man diesen

Satz folgendermaßen übersetzen :

 

Ich bin mir sicher, wenn wir am Stadium ankommen,

wird das Fußball-Spiel noch nicht begonnen haben.

 

 

Im Deutschen steht in solchen Satz-Konstruktionen das Perfekt, wie im Beispiel-Satz auch angegeben, und nicht wie im Englischen das „Future Perfect Simple“. Das „Present Perfect Simple“ darf hier im Englischen nie stehen.

 

 

BEMERKUNG :

 

Es gibt sogenannte Signalwörter, an denen man direkt sieht, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit das „Futur Perfect Simple“ benutzen muss.

Solche Signalwörter sind unter anderem :

 

ENGLISH

DEUTSCH

 

by

in (2 / 4 / 6 hours)

next (week / month)

(spätestens) bis

in (2 / 4 / 6 Stunden)

nächste/n (Woche / Monat)

 

und andere

 

 

ead) Future Perfect Progressive -

Verlaufsform des Futur II mit „will“

 

Das Future Perfect Progressive“, auch „Future Perfect Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Future Simple“, das auch oft „will future“ genannt wird. Diese Form existiert im Deutschen nicht.

Man sollte das „Future Perfect Progressive“ und die anderen Verlaufsformen nicht als „-ing“-Form bezeichnen, obwohl das viele tun. Dies ist falsch. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen die Begriffe „Future Perfect Progressive“ oder „Future Perfect Continuous“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desFutur II“ benutzen.

 

 

eada) Die Formen des Future Perfect Progressive :

 

Von den Formen her ist das „Future Perfect Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das „Future Perfect Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „will / shall“, und unveränderlichem „have been“ - eine Form des Verbs „to be“ wird bei allen Verlaufsformen benutzt -, und dem „Present Participle“.

 

will / shall“ + „have been“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Future Simple Progressive - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

have been

Present

Participle

 

I

will / will not

shall / shall not

have been

going …

you

will / will not

have been

coming ...

he / she / it

will / will not

have been

answering ...

we

will / will not

shall / shall not

have been

flying ...

you

will / will not

have been

repairing ...

they

will / will not

have been

buying ...

 

 

NB :

Statt „will not“ und „shall not“ werden meist die Kurzformen „won't“ und „shan't“ benutzt, vor allem in der Umgangssprache.

 

 

Future Simple Progressive - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwill“ / „shall

(bejaht / verneint)

have been

Present

Participle

 

I

'll / won't - shan't

have been

preparing …

you

'll / won't

have been

listening ...

he / she / it

'll / won't

have been

cooking ...

we

'll / won't - shan't

have been

saying ...

you

'll / won't

have been

reading ...

they

'll / won't

have been

putting ...

 

 

NB :

* Das Hilfsverb „shall“ darf nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden; bei den Kurzformen gibt es allerdings keinen Unterschied zwischen „will“ und „shall“, da beide Kurzformen „'ll“ heißen.

Die Kurzform der Verneinung von „shall not“, „shan't“, darf auch nur bei den Subjekt-Pronomina „I“ und „we“ gebraucht werden.

Umgekehrt kann „will“ und die Kurzform der Verneinung von „will not“, „won't“, immer bei allen Subjekt-Pronomina gebraucht werden.

shan't“ wird im BE selten gebraucht, im AE wird es gar nicht benutzt.

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Dies betrifft im einzelnen :

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You will (You'll) have been reading a book.“

You will not (You won't) have been reading a book.“

Will you have been reading a book ?“

Won't you / Will you not * have been reading a book ?

 

Auf die deutsche Übersetzung dieser englischen Sätze wird hier verzichtet, da es diese Verlaufsform in Deutschen nicht gibt und von daher gar nicht benutzt wird.

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

eadb) Der Gebrauch desFuture Perfect Progressive :

 

 

Das „Future Perfect Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da diese Verlaufsform im Deutschen überhaupt nicht existent ist.

Diese Verlaufsformen werden im Deutschen in der Umgangssprache fast nur im Präsens und Imperfekt benutzt, und das auch äußerst selten, da sie stilistisch unschön ist. In den zusammengesetzten Zeiten sind sie fast gänzlich ungebräuchlich.

Diese Verlaufsform wird selbst im Englischen sehr selten benutzt.

Es drückt hauptsächlich Vorzeitigkeit gegenüber einem bestimmtem Zeitpunkt der Zukunft aus, wie das beim „Future Perfect Simple“ auch der Fall ist, betont aber darüber hinaus die ununterbrochene Handlung des Vorgangs.

Im Englischen wird es wird benutzt, um

 

a) Handlungen zu beschreiben, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft gerade ablaufen und noch nicht abgeschlossen sind :

 

By the end of next month I will have been working in this company for 5 years.“

Ende des nächsten Monats arbeite ich schon 5 Jahre in dieser Firma.

 

 

NB :

- Es gibt Verben, die selten oder nie ein „Futur Simple Progressive“ bilden können.

Folgende Verben gehören dazu : Sieh dazu die Punkte a-d) auf den Seiten 29 + 30 !

 

 

eb) The going to-future - Das Futur (Die Zukunft) mit „going to“

 

Das „going to-future“ ist neben dem „will future („Future Simple“) eine von mehreren Möglichkeiten, ein Futur im Englischen auszudrücken.

Das „going to-future“ steht im Gebrauch dem „will future („Future Simple“) gegenüber. Der Gebrauch des „going to-future“ ist strikt festgelegt und ist nicht ohne weiteres mit dem „will future („Future Simple“) austauschbar. Umgekehrt gilt das gleiche.

Das „going to-future“ wird eher für Ereignisse benutzt, die in der nahen Zukunft liegen als für solche, die in ferner Zukunft liegen.

 

Zudem existiert auch noch ein „„going to-future“-Progressive“, die sogenannte Verlaufsform desgoing to-future“, die allerdings im heutigen Englischen ganz selten benutzt wird.

 

Statt der Form „going to“ wird oft „gonna“ benutzt; im geschriebenen Englisch wird diese Form aber eher gemieden.

  

 

eba) going to-future - Futur mit „going to“

 

Das „going to-future“ ist neben dem „will future („Future Simple“) eine von mehreren Möglichkeiten, ein Futur im Englischen auszudrücken.

 

 

ebaa) Die Formen des going to-future :

 

Von den Formen her ist das „going to-future“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

Das „going to-future“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem „Simple Present“ von „to be“, und unveränderlichem „going to“ und dem „Infinitive Present Active.

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

Simple Present“ von „to be“ +

going to“ + „Infinitive Present Active

 

Das „Infinitive Present Active“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

going to-future - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto be

(bejaht / verneint)

 

going to

Infinitive

Present Active

 

I

am / am not

going to

go …

you

are / are not

going to

come ...

he / she / it

is / is not

going to

answer ...

we

are / are not

going to

fly ...

you

are / are not

going to

convince ...

they

are / are not

going to

buy ...

 

going to-future - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto be

(bejaht / verneint)

 

going to

Infinitive

Present Active

 

I

'm / 'm not

going to

go …

you

're / aren't

going to

come ...

he / she / it

's / isn't

going to

answer ...

we

're / aren't

going to

fly ...

you

're / aren't

going to

convince ...

they

're / aren't

going to

buy ...

 

NB :

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

BEMERKUNG :

Man kann das Hilfsverb „to be“ beim „going to-future“ auch in die Vergangenheit („Simple Past“) setzen.

Es drückt dann aus, dass eine Handlung geplant war, aber aus irgendwelchen Gründen nicht ausgeführt wurde oder stattgefunden hat.

 

I was going to phone my father but I did not have time.

Ich wollte (eigentlich) meinen Vater anrufen, aber ich hatte keine Zeit.

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You are (You're) going to read a book.“

Du wirst ein Buch lesen.

You are not (You aren't) going to read a book.“

Du wirst kein Buch lesen.

Are you going to read a book ?“

Wirst du ein Buch lesen ?

Aren't you / Are you not * going to read a book ?

Wirst du kein Buch lesen ?

Wirst du etwa kein Buch lesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

ebab) Der Gebrauch desgoing to-future :

 

 

Das „going to future“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da diese Zeit im Deutschen überhaupt nicht existent ist. Im Deutschen wird das Futur I benutzt, was dem „Future Simple“, auch „will future“ genannt, am nächsten kommt.

 

Der Gebrauch des going to-future“ ist strikt von dem des „will future“ zu trennen. Diese beide Futur-Formen sind nicht austauschbar.

Der Gebrauch des „going to-future“ signalisiert oft Absicht und Entschlossenheit. Es steht sehr oft mit dem Subjekt-Pronomen „I“.

Das „going to-future“ wird gebraucht, wenn

 

 

a)

ein Plan oder eine Idee in der Zukunft fest durchgeführt wird,

also zum Sprechzeitpunkt bereits besteht :

 

I am going to translate the English texts this weekend.“

Am Wochenende werde ich die Englisch-Texte übersetzen.

I am surely not going to be at home.“

Ich werde ganz sicher nicht zu Hause zu sein.

My brother is going to bring you the exercises tomorrow.“

Mein Bruder wird dir die Übungen morgen vorbeibringen.

 

 

NB :

Es handelt sich hier um geplante, bereits feststehende Ereignisse. Bei spontanen Entschlüssen muss das „will future“ benutzt werden.

 

b)

eine logische Schlussfolgerung ausgedrückt werden soll :

 

Peter does not learn much. He is going to fail the exam.

Peter lernt nicht viel. Er wird die Prüfung nicht bestehen.

 

c)

es deutliche Anzeichen für das tatsächliche

Eintreten eines Ereignisses gibt :

 

The weather is perfect. The party is going to be very good.

Das Wetter ist super. Die Party wird gut werden.

 

d)

eine Handlung im nächsten Moment,

d.h. unmittelbar, eintreten wird :

 

Look at the grey clouds ! It is going to rain.

Schaue dir die grauen Wolken an ! Es wird gleich regnen.

 

ebb)going to-future-Progressive -

Verlaufsform des „going to-future“

 

Das „going to-future-Progressive“, auch „„going to-future-Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „going to-future“, Diese Form existiert im Deutschen nicht.

 

Man sollte das „„going to-future-Progressive“ und die anderen Verlaufsformen nicht als „-ing“-Form bezeichnen, obwohl das viele tun. Dies ist falsch. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen den Begriff „„going to-future-Progressive“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desgoing to-future“ benutzen.

 

Diese Verlaufsform wird selbst im Englischen sehr selten benutzt.

 

 

ebba) Die Formen desgoing to-future-Progressive :

 

Von den Formen her ist das „„going to-future-Progressive sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Das going to-future-Progressive ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit dem „Simple Present“ von „to be“, und unveränderlichem „going to“, unveränderlichem „be“ und dem „Present Participle.

 

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

Simple Present“ von „to be“ +

going to“ + „be“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich, endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

„„going to-future-Progressive- Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto be

(bejaht / verneint)

 

going to

 

be

Present Participle

 

I

am / am not

going to

be

going …

you

are / are not

going to

be

coming ...

he / she / it

is / is not

going to

be

answering ...

we

are / are not

going to

be

flying ...

you

are / are not

going to

be

convincing ...

they

are / are not

going to

be

buying ...

 

 

„„going to-future-Progressive- Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Simple Present

vonto be

(bejaht / verneint)

 

going to

 

be

Present Participle

 

I

'm / 'm not

going to

be

going …

you

're / aren't

going to

be

coming ...

he / she / it

's / isn't

going to

be

answering ...

we

're / aren't

going to

be

flying ...

you

're / aren't

going to

be

convincing ...

they

're / aren't

going to

be

buying ...

 

 

NB :

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You are (You're) going to be reading a book.“

You are not (You aren't) going to be reading a book.“

Are you going to be reading ?“

Aren't you / Are you not * going to be reading a book ?

 

Auf die deutsche Übersetzung dieser englischen Sätze wird hier verzichtet, da es diese Form in Deutschen nicht gibt und von daher gar nicht benutzt wird.

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

ebbb) Der Gebrauch desgoing to-future-Progressive :

 

Das „„going to-future-Progressive“ hat im Gebrauch mit dem Deutschen gar keine Gemeinsamkeiten, da diese Zeit im Deutschen überhaupt nicht existent ist.

Das „„going to-future-Progressive“ weicht vom Gebrauch her nicht vom „going to-future“ ab. Sie sind austauschbar. Das „„going to-future-Progressive“ ist sehr selten; das „going to-future“ wird bevorzugt. Es drückt noch mehr Gewissheit aus, dass eine Handlung wirklich eintritt als dies durch das „going to-future“ ausgedrückt werden kann.

 

 

Im Englischen wird es gebraucht, um

 

a) zukünftige Handlungen auszudrücken, wobei die Gewissheit, dass die Handlung eintritt, größer ist als beim „going to-future:

 

Try to be punctual, I'm going to be picking you up then.

Versuche, pünktlich zu sein ! Ich werde dich dann abholen.

 

Dieser Satz bedeutet, dass ich ihn 100%-ig abholen werde.

 

 

Try to be punctual, I'm going to pick you up then.

Versuche, pünktlich zu sein ! Ich werde dich dann abholen.

 

Der gleiche Satz mit „going to-future“ bedeutet, dass ich fest vorhabe, ihn abzuholen, aber es kann trotzdem noch etwas dazwischen kommen.

 

Es gibt noch zwei weitere Möglichkeiten, das Futur im Englischen auszudrücken.

 

Es sind das „Simple Present Progressive - Die Verlaufsform des „Simple Present“ und das „Simple Present- Das einfache Präsens.

 

 

ec) Simple Present Progressive -

Verlaufsform des „Simple Present“

 

Neben dem ursprünglichen Gebrauch des „Simple Present Progressive“ kann diese Form auch für zukünftige Handlungen gebraucht werden. Im Gebrauch wird es dem „going to-future“ gegenübergestellt.

 

 

eca) Die Formen des Simple Present Progressive :

 

Zu den Formen des Simple Present Progressive“ sieh die Ausführungen auf den Seiten 23-27 unter B aba) !

 

 

ecb)

Der Gebrauch des

Simple Present Progressive als Zukunftsform :

 

Damit ein Simple Present Progressive“ als Zukunftsform angewandt werden kann, muss immer eine Zeitangabe der Zukunft stehen.

 

I'm seeing my father next Sunday.“

Ich treffe mich nächsten Sonntag mit meinem Vater.

I'm repairing my car next week.“

Ich repariere mein Auto nächste Woche.

 

Diese „Zukunftsform“ wird benutzt, um fest vereinbarte Termine zu beschreiben.

Wird nichts fest vereinbart, muss das „going to-future“ benutzt werden.

 

 

Der Unterschied zum „going to-future“ ist gering. Während das „going to-future“ das geplante Vorhaben in den Vordergrund stellt, liegt beim „Simple Present Progressive“ die Betonung auf der Vereinbarung.

 

What are you going to do tonight ?“

Was machst du heute Abend ? (Hast du etwas geplant ?)

What are you doing tonight ?“

Was machst du heute Abend ? (Hast du eine feste Verabredung ?)

 

 

ed)Simple Present - Einfaches Präsens

 

Neben dem ursprünglichen Gebrauch des „Simple Present“ kann diese Form auch für zukünftige Handlungen gebraucht werden.

 

 

eda) Die Formen des Simple Present :

 

Zu den Formen des Simple Present“ sieh die Ausführungen auf den Seiten 11-18 unter B aaa) !

 

 

edb)

Der Gebrauch des Simple Present als Zukunftsform :

 

Das „Simple Present“ als Zukunftsform wird gebraucht, um Handlungen in Zusammenhang mit Zeitplänen und Uhrzeiten auszudrücken.

Im Deutschen wird bei solchen Handlungen fast immer das Präsens gebraucht.

 

When does the supermarket open ?

Wann öffnet der Supermarkt ?

 

 

Das „Simple Present“ wird auch beim Konditional-Satz I gebraucht, das dann im „if-clause“ steht. Auch hier hat es futurischen Sinn.

(Sieh auch Punkt 08) Conditional Clauses - Die Konditional-Sätze (Die Bedingungssätze) !)

 

If he learns a lot, he will pass the exam.

Wenn er viel lernt, wird er die Prüfung schaffen.

 

 

f) The Conditional - Der Konditional I + II mit „would“

 

Das „Conditional (Der Konditional)“ umfasst insgesamt 4 verschiedene Zeiten :

 

1) Das „Conditional Simple“, das im Deutschen „Konditional I“ genannt wird.

2) Das „Conditional Simple Progressive“, das die Verlaufsform des „Conditional Simple“ darstellt. Diese Form gibt es im Deutschen nicht. Im Englischen kommt sie auch nicht oft vor.

3) Das „Conditional Perfect Simple“, das die Vergangenheit des „Conditional Simple“ ist. Im Deutschen wird diese Zeit „Konditional II“ genannt.

4) Das „Conditional Perfect Progressive“, das die Verlaufsform des „Conditional Perfect Simple“ darstellt. Diese Zeit wird selbst im Englischen fast nie gebraucht. Diese Form gibt es im Deutschen gar nicht.

 

 

fa) Conditional Simple - Konditional I mit „would“

 

Der „Conditional Simple“ ist grammatisch gesehen die Vergangenheit des „Futur Simple“ und entspricht dem „Konditional I“ im Deutschen.

 

Zudem existiert auch noch ein „Conditional Simple Progressive“, die sogenannte Verlaufsform desConditional Simple“.

 

 

faa) Die Formen des Conditional Simple :

 

Die Formen des Conditional Simple“ sind sehr einfach.

 

Der Conditional Simple ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit. Er wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „would“, und dem „Infinitive Present Active“, dem einfachen Infinitiv Aktiv oder Infinitiv Präsens Aktiv im Deutschen, des jeweiligen Verbs. Es gibt keine Ausnahmen.

 

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

would“ + „Infinitive Present Active

 

Der „Infinitive Present Active“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

Conditional Simple - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

Infinitive

Present Active

 

I

would / would not

go …

you

would / would not

come ...

he / she / it

would / would not

answer ...

we

would / would not

fly ...

you

would / would not

convince ...

they

would / would not

buy ...

 

Conditional Simple - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

Infinitive Present Active

 

I

'd / wouldn't

go …

you

'd / wouldn't

come ...

he / she / it

'd / wouldn't

answer ...

we

'd / wouldn't

fly ...

you

'd / wouldn't

convince ...

they

'd / wouldn't

buy ...

 

 

NB :

- Die Kurzform „'d“ steht einerseits für „would“, also „Conditional Simple“, und andererseits für „had“, also „Past Perfect“. Man kann sie nur dadurch unterscheiden, dass auf „would“ ein Infinitiv folgt und nach „had“ das „Past Participle“, auch 3. Verb-Form genannt, steht.

 

I would go. (Conditional Simple) = I'd go. = Ich würde gehen.

I had gone. (Past Perfect) = I'd gone. = Ich war gegangen.

 

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten und Klausuren sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You would (You'd) read a book.“

Du würdest ein Buch lesen.

You would not (You wouldn't) read a book.“

Du würdest kein Buch lesen.

Would you read a book ?“

Würdest du ein Buch lesen ?

Wouldn't you / Would you not * read a book ?

Würdest du kein Buch lesen ?

Würdest du etwa kein Buch lesen ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

fab) Der Gebrauch des Conditional Simple :

 

Eine Bemerkung zum Conditional Simple im Deutschen :

 

Das Deutsche kennt keinen eigenständigen Konditional in der Verb-Konjugation. Man benutzt die Formen des Konjunktiv Imperfekt. Da diese Formen aber vor allem bei den unregelmäßigen Verben schwerfällig sind (z.B. „gäbe“, „läse“, „sähe usw.), bevorzugt man hier die Umschreibung mit „würde + Infinitiv; bei den regelmäßigen Formen werden auch die mit „würde“ bevorzugt, da diese sonst identisch mit denen des Indikativ Imperfekt wären („er würde arbeiten“ statt „er arbeitete“). Viele Deutsche benutzen immer die „würde“-Form für den Konjunktiv Imperfekt aus Unkenntnis der Formen oder des Stils wegen, was allerdings nicht ganz korrekt ist.

 

Obwohl der Begriff „würde“-Form nicht ganz korrekt ist, wird er im Deutschen durchgängig anstatt des Begriffes „Konditional“ benutzt.

 

Vom Gebrauch her kann man der englische „Conditional“ nicht mit dem deutschen „Konditional“ vergleichen, weil das Deutsche, wie oben erwähnt, keinen eigenständigen Konditional in der Verb-Konjugation kennt.

 

Der englische „Conditional“ ist dem in den romanischen Sprachen vergleichbar. Im Englischen existiert, wie in den romanischen Sprachen auch, jeweils ein „Conditional Simple“ und ein „Conditional Perfect Simple“, und noch zusätzlich, anders als in den romanischen Sprachen, je eine Verlaufsform, die allerdings im Englischen auch sehr selten gebraucht werden.

 

Der englische Konditional ist eine analytische Form, wohingegen er in den romanischen Sprachen, außer dem Rumänischen, eine synthetische Form ist.

 

 

Im Englischen wird der „Conditional Simple“ gebraucht

 

a)

, um den Konditional-Satz II, auch Potentialis oder

Irrealis der Gegenwart genannt, auszudrücken :

(Mehr zur Bildung und zum Gebrauch der Konditional-Sätze

findest du auch in Kapitel 07) Conditional Clauses.)

 

If I won a lot of money, I would buy a big house.

Wenn ich viel Geld gewänne / gewönne, würde ich mir ein großes Haus kaufen.

 

 

NB :

Wörtlich müsste man den Satz mit den korrekten Formen des Konjunktiv Imperfekts statt der Umschreibung mit „würde“ wie folgt übersetzen :

 

If I won a lot of money, I would buy a big house.“

Wenn ich viel Geld gewänne, kaufte ich mir ein großes Haus.

 

Im „if-clause II“ wäre „gewänne“ zu schwerfällig, im Hauptsatz könnten die Formen des korrekten Konjunktiv Imperfekts mit denen des Indikativ Imperfekts verwechselt werden. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die „würde“-Form nicht in beiden Teilsätzen im Deutschen stehen darf, sondern nur in einem; in welchem, ist allerdings egal.

 

 

b)

in der indirekten Rede, wenn das einleitende Verb

in der Vergangenheit steht und in der direkten Rede

das „Futur Simple“ benutzt wurde :

(Sieh auch Kapitel 11) Reported Speech - Indirekte Rede !)

Consecutio Temporum – Zeitenfolge !

 

Tim said : „I will go to France.“

Tim sagte : Ich werde nach Frankreich fahren.

Tim said he would go to France.

Tim sagte, er würde nach Frankreich fahren.

 

fb) Conditional Simple Progressive -

Verlaufsform des Konditional I mit „would“

 

Der Conditional Simple Progressive“, auch „Conditional Simple Continuous“ genannt, ist die Verlaufsform des „Conditional Simple“, Diese Form existiert im Deutschen nicht.

 

Man sollte den „Conditional Simple Progressive“ und die anderen Verlaufsformen nicht als „-ing“-Form bezeichnen, obwohl das viele tun. Dies ist falsch. Denn als „-ing“-Formen werden im Englischen nur das „Present Participle – Partizip Präsens“ und das „Gerund – Gerundium“ bezeichnet. Man sollte im Englischen die Begriffe „Conditional Simple Progressive“ oder „Conditional Simple Continuous“ und im Deutschen den Begriff Verlaufsform desKonditional I“ benutzen.

 

 

fba) Die Formen des Conditional Simple Progressive :

 

Von den Formen her ist der „Conditional Simple Progressive“ sehr einfach. Man muss nur wenige Regeln beachten.

 

Der „Conditional Simple Progressive“ ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit; das heißt, sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „would“, und unveränderlichem „be“ - eine Form des Verbs „to be“ wird bei allen Verlaufsformen benutzt -, und dem „Present Participle“.

 

would“ + „be“ + „Present Participle

 

Das „Present Participle“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert, ist unveränderlich und endet immer auf „-ing“ und ist eine „-ing“-Form.

 

 

Conditional Simple Progressive - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

be

Present Participle

 

I

would / would not

be

going …

you

would / would not

be

coming ...

he / she / it

would / would not

be

answering ...

we

would / would not

be

flying ...

you

would / would not

be

convincing ...

they

would / would not

be

buying ...

 

 

 

Conditional Simple Progressive - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

be

Present Participle

 

I

'd / wouldn't

be

preparing …

you

'd / wouldn't

be

listening ...

he / she / it

'd / wouldn't

be

cooking ...

we

'd / wouldn't

be

saying ...

you

'd / wouldn't

be

reading ...

they

'd / wouldn't

be

putting ...

 

 

NB :

- Die Kurzform „'d“ steht einerseits für „would“, also „Conditional Simple“, und andererseits für „had“, also „Past Perfect“. Man kann sie nur dadurch unterscheiden, dass auf „would“ ein Infinitiv folgt und nach „had“ das „Past Participle“, auch 3. Verb-Form genannt, steht.

 

I would go. (Conditional Simple) = I'd go. = Ich würde gehen.

I had gone. (Past Perfect) = I'd gone. = Ich war gegangen.

 

- Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

Bei manchen Verben muss man bei der Bildung der „-ing“-Form aufpassen; manche von ihnen werden orthographisch (in der Rechtschreibung) verändert.

 

Dies betrifft im einzelnen :

 

Es sind die gleichen Regeln wie

beim Simple Present Continuous.

Sieh dazu auch die Seiten 24-26 !

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You would (You'd) be reading a book.“

You would not (You wouldn't) be reading a book.“

Would you be reading a book ?“

Wouldn't you / Will you not * be reading a book ?

 

Auf die deutsche Übersetzung dieser englischen Sätze wird hier verzichtet, da es diese Verlaufsform in Deutschen nicht gibt und von daher gar nicht benutzt wird.

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

fbb) Der Gebrauch des Conditional Simple Progressive :

 

Der Conditional Simple Progressive“ ist vom Gebrauch her mit dem „Conditional Simple“ deckungsgleich. Es wird darüber hinaus benutzt, wenn die Dauer der Handlung und nicht die Tätigkeit an sich betont werden soll.

 

I would be working if I were not ill.

Ich würde arbeiten, wenn ich nicht krank wäre.

 

 

fc) Conditional Perfect Simple - Konditional II mit „would“

 

Der „Conditional Perfect Simple“, ist die Vergangenheit des „Conditional Simple“. Es entspricht dem „Konditional II“ im Deutschen.

Zudem existiert auch noch ein „Conditional Perfect Progressive“, die sogenannte Verlaufsform desConditional Perfect Simple“.

 

 

fca) Die Formen des Conditional Perfect Simple :

 

Die Formen des Conditional Perfect Simple“ sind sehr einfach.

 

Der Conditional Perfect Simple ist eine analytische Form, das heißt, es ist eine zusammengesetzte Zeit. Sie wird mit einem Hilfsverb gebildet, hier mit „would“, und dem „Infinitive Perfect Active“, dem Infinitiv Perfekt Aktiv oder zusammengesetzten Infinitiv Aktiv im Deutschen, des jeweiligen Verbs. Dieser Infinitiv besteht aus der unveränderlichen Partikel „have“ und dem „Past Participle“, auch 3. Verb-Form genannt. Es gibt keine Ausnahmen.

 

Davor werden die unbedingt nötigen Subjekt-Pronomina („I / you / he – she – it / we / you / they“) gesetzt.

 

would“ + „Infinitive Perfect Active

 

Der „Infinitive Perfect Active“ ist eine infinite Form; das heißt, sie wird nicht konjugiert und ist unveränderlich.

 

Conditional Perfect Simple - Langformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

Infinitive

Perfect Active

 

I

would / would not

have gone …

you

would / would not

have come ...

he / she / it

would / would not

have answered ...

we

would / would not

have flown ...

you

would / would not

have built ...

they

would / would not

have bought ...

 

 

Conditional Perfect Simple - Kurzformen - bejaht / verneint

 

Subjekt-Pronomina

Hilfsverbwould

(bejaht / verneint)

Infinitive

Perfect Active

 

I

'd / wouldn't

have gone …

you

'd / wouldn't

have come ...

he / she / it

'd / wouldn't

have answered ...

we

'd / wouldn't

have flown ...

you

'd / wouldn't

have built ...

they

'd / wouldn't

have bought ...

 

 

NB :

- Die Kurzform „'d“ steht einerseits für „would“, also „Conditional Simple“, und andererseits für „had“, also „Past Perfect“. Man kann sie nur dadurch unterscheiden, dass auf „would“ ein Infinitiv folgt und nach „had“ das „Past Participle“, auch 3. Verb-Form genannt, steht.

 

I would go. (Conditional Simple) = I'd go. = Ich würde gehen.

I had gone. (Past Perfect) = I'd gone. = Ich war gegangen.


-
Die Kurzformen werden vor allem in der Umgangssprache benutzt. In offiziellen Arbeiten und Klausuren sind die Kurzformen verboten.

Des weiteren werden diese Kurzformen bevorzugt bei den Subjekt-Pronomina gebraucht; die Langformen werden in diesem Zusammenhang fast nie benutzt.

 

 

BEMERKUNG :

 

Verneinte Sätze werden ganz normal mit „not“ gebildet und Fragen (bejaht und verneint) werden durch Vertauschen der Verb-Form und der Person (Subjekt) gebildet. Dies nennt man Inversion, was im Deutschen in der Fragestellung übrigens obligatorisch ist. Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

You would (You'd) have read a book.“

Du würdest ein Buch gelesen haben.

You would not (You wouldn't) have read a book.“

Du würdest kein Buch gelesen haben.

Would you have read a book ?“

Würdest du ein Buch gelesen haben ?

Wouldn't you / Would you not * have read a book ?

Würdest du kein Buch gelesen haben ?

Würdest du etwa kein Buch gelesen haben ?

 

 

NB :

* Beachte die veränderte Satzstellung bei dieser Konstruktion !

Die Verneinung steht dann hinter der Person (Subjekt). Diese Form der Fragestellung dient der Hervorhebung und der Betonung der Person (des Subjekts).

 

 

Im Englischen wird der „Conditional Perfect Simple“ gebraucht

 

a)

, um den Konditional-Satz III, auch Irrealis